16. August 2022

Toter und Schwerverletzte bei Unfall mit autonomem Auto

Wie automobilwoche.de berichtet, war in Deutschland ein autonom fahrendes Testfahrzeug mit mehreren Insassen massgeblich an einem Unfall mit einem Toten und neun Schwerverletzten beteiligt.

Toter und Schwerverletzte bei Unfall mit autonomem Auto

Autonomes Fahren birgt offenbar immer noch sehr viele Risiken. Quelle: AdobeStock

Bei einem schweren Unfall mit einem Toten und neun Schwerverletzten auf der B28 ist ein autonomes Testfahrzeug beteiligt gewesen. Ob das Fahrzeug vom Fahrer gelenkt wurde oder nicht, sei Gegenstand der Ermittlungen und derzeit nicht bekannt, teilte ein Sprecher der Polizei gegenüber automobilwoche.de mit. Die Unfallursache ist den Angaben nach weiter unklar.

 

Der 43-Jährige war mit dem autonom fahrenden E-Testfahrzeug bei Römerstein (Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg) unterwegs. In einer Kurve kam das Auto aus bislang unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn und streifte dort ein entgegenkommendes Auto. Die 70 Jahre alte Fahrerin stiess in der Folge mit ihrem Wagen frontal in das Auto eines 32-Jährigen. Das Auto des Mannes kam von der Fahrbahn ab und begann sofort zu brennen. Im weiteren Verlauf prallte der E-Testwagen zudem frontal in ein weiteres Auto. Der 32 Jahre alte Fahrer des Wagens erlitt durch den heftigen Aufprall tödliche Verletzungen.

 

In dem Wagen des 43-Jährigen befanden sich laut Polizei noch zwei Männer im Alter von 31 und 47 Jahren, sowie eine 42-Jährige und ein eineinhalb Jahre altes Kind. Sie wurden ebenso wie die anderen Fahrer und zwei jeweils 33 Jahre alte Beifahrer in zwei der anderen beteiligten Fahrzeuge schwer verletzt. Sie wurden in Kliniken gebracht. Die Verkehrspolizei Tübingen hat zusammen mit einem Sachverständigen Ermittlungen aufgenommen.

 

Der Rettungsdienst war unter anderen mit vier Rettungshubschraubern und zehn Rettungswagen vor Ort. Zudem rückten 80 Feuerwehrleute mit 15 Einsatzfahrzeugen aus. Die Bundesstrasse 28 war infolge des Unfalls für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei schätzt den Schaden an den beteiligten Fahrzeugen auf rund 180’000 Euro. (mb)

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