In Deutschland zehren hohe Energiepreise Margen der Garagisten komplett auf
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Kostensteigerungen bei der Gasversorgung um das Vierfache: Viele der überwiegend mittelständischen Garagisten stehen in Deutschland wirtschaftlich am Abgrund.
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Deshalb hat Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) jetzt die Spitzenverbände DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) und ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) um politische Unterstützung bei der Krisenbewältigung gebeten.
«Die exorbitanten Preissprünge können die Betriebe nicht auf die Kunden abwälzen, denn die sind ja genauso betroffen», so Karpinski. «Insofern zehren diese enormen Kostensteigerungen die im Autogewerbe ohnehin schmalen Margen komplett auf.»
Dem ZDK geht es um die Abmilderung der Folgen dieser Entwicklung und die anstehenden politischen Entscheidungen, namentlich im Hinblick auf etwaige Zuteilungsfragen im Rahmen des Notfallplans Gas und bei Massnahmen zur Kostenentlastung. Nach Ansicht des ZDK stehen dabei soziale und ökonomische Belange nicht notwendigerweise im Widerstreit.
«Wenn Unternehmen aufgrund ausbleibender wirtschaftlicher Entlastung in die Insolvenz gehen müssen, verlieren die Beschäftigten ihre Arbeitsplätze», warnt Karpinski. Die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und deren Familien könnten wohl kaum durch wie auch immer geartete finanzielle Entlastungen bei den Energiekosten kompensiert werden.
Der ZDK bittet die beiden Spitzenverbände, sich bei den politischen Entscheidungsträgern für die Belange der kleinen und mittelständischen Unternehmen einzusetzen, auf die in Deutschland die Mehrheit der Arbeitsplätze und rund vier Fünftel der Ausbildungsstellen entfallen. (pd/mb)