Ronal: CO2-reduzierte Räder für den Audi e-tron GT
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Der Audi e-tron GT verfügt über die weltweit ersten Räder, die mit einer neuen CO2-optimierten Legierung produziert werden. Dieses Aluminium wurde mithilfe einer innovativen Schmelztechnologie hergestellt, bei der Sauerstoff statt CO2 freigesetzt wird. Die Räder werden von der Ronal Group produziert.
Die 20-Zöller des Audi e-tron GT stammen von Ronal und wurden CO2-reduziert produziert. Quelle: Ronal Group
Der e-tron GT ist das neue Elektro-Aushängeschild von Audi. Die 20-Zoll-Aluminium-Leichtmetallräder, die zur Gewichtsoptimierung mit der Flowforming-Technologie hergestellt werden, stammen von der Ronal Group. Das spezielle propellerförmige Design des Rades verbessert die aerodynamischen Eigenschaften während der Fahrt. Die angebrachten Kunststoff-Applikationen sind nur zwei bis drei Millimeter dick und sorgen so für eine hohe aerodynamische Effizienz.
Die Audi-Räder werden in Landau (D) mit 100 Prozent Ökostrom produziert. Der gesamte Gasverbrauch dort wird durch verbriefte CO2-Minderungsrechte kompensiert. Für die Produktion der Audi-Räder beliefert Alcoa die Ronal Group mit einer Mischung, die aus Aluminium – hergestellt mit dem Elysis-Verfahren – und Alcoas CO2-reduziertem Aluminium besteht. Die Elysis-Schmelztechnologie verursacht bei der Elektrolyse im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren keine direkten CO2-Emissionen.
Seit 2018 ist Ronal Mitglied der Aluminium Stewardship Initiative (ASI). ASI bündelt ethische, ökologische und soziale Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Heute bezieht Ronal über 92 Prozent ihres Aluminiums von ASI-Mitgliedern. «Wir beziehen nicht nur den Grossteil unseres Aluminiums von zertifizierten nachhaltigen ASI-Mitgliedern, sondern unterstützen auch unsere Kunden bei der Herstellung CO2-reduzierter Produkte. Wir wissen, dass Nachhaltigkeit für Audi ein zentrales Thema ist. Als langfristiger Partner teilen wir die gleichen Werte und versuchen, weniger Material zu verbrauchen sowie weniger Abfall und CO2 zu produzieren», sagt Patrick Lämmli, Executive Vice President Group Sales.
Marco Philippi, Leiter Strategie Beschaffung bei Audi, ergänzt: «Aluminium steht im Fokus unseres CO2-Programms, da das Material nur mit hohem Energieaufwand hergestellt werden kann. Wir sind deshalb aktiv auf der Suche nach innovativen Verfahren, um so früh wie möglich im Entstehungsprozess CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Verfahren von Elysis ist vielversprechend, da es bereits ab der Rohstoff-Verarbeitung greift. Wir schätzen auch, dass Ronal die Räder mit 100 Prozent Ökostrom produziert. All dies ermöglicht es uns, unsere Nachhaltigkeitsleistung in der Lieferkette zu steigern und dafür zu sorgen, dass unsere Modelle mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen.»
Nachhaltigkeit spiegelt die Werte der Ronal Group wider und ist Teil der Unternehmensstrategie. «Nachhaltigkeit bedeutet für Ronal, den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen heutiger und künftiger Generationen zu schützen. Vor diesem Hintergrund sehen wir vor allem ökologische Themen als Innovationstreiber», erklärt Lämmli. (pd/mb)
www.ronalgroup.com