07. Dezember 2022

Goodyear schliesst Lücke zwischen realem und virtuellem Rennsport

Das Streben nach Realismus ist das Nonplusultra im virtuellen Rennsport. Tausende von Berechnungen im Verlauf jeder Runde tragen dazu bei, eine Welt zu erschaffen, die die Realität nachahmt.

Goodyear schliesst Lücke zwischen realem und virtuellem Rennsport
Goodyear schliesst Lücke zwischen realem und virtuellem RennsportGoodyear schliesst Lücke zwischen realem und virtuellem RennsportGoodyear schliesst Lücke zwischen realem und virtuellem Rennsport

Nur wenige Simulationen kommen an den Detailgrad heran, den «rFactor 2» in seine Engine packt. Die Zusammenarbeit zwischen Goodyear und Studio 397, den Entwicklern der Simulation, hat zu einem bedeutenden Fortschritt bei der Nachbildung des Verhaltens von Rennreifenmodellen in der virtuellen Umgebung geführt. So können eSports-Racer in der Le Mans Virtual Series noch intensiver das Gefühl erleben, das die Piloten im realen Motorsport beim Kampf um den Ruhm antreibt.

 

Die langjährige Erfahrung von Goodyear im Endurancesport macht das Unternehmen zum idealen Partner, um die Höhen und Tiefen von Le Mans in die virtuelle Welt zu bringen. Goodyear sammelte bei den 24 Stunden von Le Mans 14 Gesamtsiege und ist derzeit offizieller Reifenlieferant für die LMP2-Kategorie in der FIA World Endurance Championship. In der European Le Mans Series werden sowohl die LMP2- als auch die LMGTE-Kategorie exklusiv von Goodyear beliefert. Bezeichnenderweise sind dies die beiden Kategorien, die den Teilnehmern auch in der virtuellen Serie zur Verfügung stehen, was die Beziehung zwischen eSport und Rennstrecke noch stärker macht.

 

Die Simulation ist so realitätsgetreu, dass die Entwickler feststellen, dass sich das fahrerische Können auf der Rennstrecke auf die virtuelle Welt überträgt, wie Dom Duhan, DMO von Studio 397, erklärt: «In den vergangenen Jahren haben wir festgestellt, dass die Erfahrung der Piloten aus dem realen Motorsport so hilfreich ist wie nie zuvor, die Herausforderungen im Spiel zu meistern. Zum Beispiel können sie bei nassen und wechselhaften Bedingungen viel mehr ausrichten, genau wie in der realen Welt.»

 

Für Goodyear eröffnen sich durch die Beteiligung am virtuellen Rennsport neue Möglichkeiten. «Reifen sind von Natur aus komplex zu simulieren, da viele Faktoren ihre Leistung beeinflussen», erklärt Joao Coelho, Manager Testing & Track Support Car Motorsport EMEA bei Goodyear. «Dies ist eine Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren und die «rFactor 2» eine zusätzliche Ebene der Authentizität verleiht. Das Reifenmodell von Goodyear ist das vollständigste auf dem Markt, und Goodyear steht im Mittelpunkt des virtuellen Rennerlebnisses. Das Potenzial ist riesig.»

 

Genau wie in der realen Welt sind Reifenverschleiss, Temperatur und Druck entscheidend für einen Wettbewerbsvorteil in der Le Mans Virtual Series. Da die Simulation die grundlegende Reifenphysik ständig verbessert und weiterentwickelt, müssen die Teams immer ausgefeiltere Einstellungen vornehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. So ist zum Beispiel das Aufwärmen der Reifen ein entscheidender Faktor, um nach einem Boxenstopp einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu haben. Mit der Anleitung von Goodyear haben Aspekte wie Streckentemperatur und Fahrereingaben einen realistischeren Einfluss auf das Auto. In der Simulation werden die Parameter für jeden dieser Aspekte berechnet, um eine dynamische virtuelle Welt zu schaffen.

 

Wie ein Fahrer die Reifen in der Simulation einstellt und die Leistung aus ihnen herauskitzelt, funktioniert wie im richtigen Leben. Neben der verbesserten Reifenmodellierung hat Studio 397 weitere zentrale Entwicklungen wie die Wärmeübertragung durch die Bremsen integriert. Das Verhalten der Reifen, das Fahrgefühl und die Entwicklung über eine Renndistanz werden schnell zu einem integralen Bestandteil des gesamten virtuellen Rennerlebnisses; das Management der Reifentemperaturen kurz nach einem Boxenstopp kann den Unterschied zwischen einem Vorsprung vor den Konkurrenten oder dem Verlust wertvoller Zeit ausmachen.

 

Studio 397 ist in der Lage, diesen Grad an Realismus zu erreichen, indem es zunächst Laserscans von jeder Strecke macht. So wird sichergestellt, dass die Proportionen der Strecke, Höhenunterschiede und Unebenheiten erfasst werden. Anschliessend wird in Zusammenarbeit mit Goodyear ein Reifen entwickelt, der sich wie ein echter Reifen anfühlt, verhält und abnutzt. So entstehen Rennen, die sich sowohl für die Zuschauer als auch für die Teilnehmer authentisch anfühlen. (pd/mb)

 

www.goodyear.com

 

 

Kostenlose SHAB-Abfrage

Easy Monitoring

SUCHEN

PROBEHEFT
BESTELLUNG

Telefon 043 499 18 60
Telefax 043 499 18 61
info@awverlag.ch

Diese Website verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dem zu. Um mehr über die von uns verwendeten Cookies zu erfahren, können Sie unsere RICHTLINIEN FÜR DATENSCHUTZ UND VERWENDUNG VON COOKIES aufrufen.

OK