Teil 2: So reagieren Schweizer Garagisten auf die Corona-Krise
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Am 16. März 2020 hat der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» ausgerufen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Viele Geschäfte sind bis zum 19. April 2020 geschlossen. Werkstätten dürfen geöffnet bleiben, aber Showrooms nicht. Wie gehen Schweizer Garagisten und Importeure mit dieser Situation um? AUTO&Wirtschaft hat nachgefragt.
Text: Isabelle Riederer
Denis Wolf, Kundendienst/ Automobildiagnostiker bei der Garage Auto Wolf AG in Heimberg (BE):
«Die aktuelle Situation ist sehr schwierig. Wir haben kaum noch Kunden in der Werkstatt. Zudem haben wir eine eher ältere Kundschaft und bei ihnen ist die Angst vor dem Virus sehr gross. Wir bieten allen unseren Kunden aktuell einen Hol- und Bringservice inklusiv kompletter Desinfektion des Fahrzeugs und einer kontaktlosen Schlüsselübergabe, aber dennoch ist die Unsicherheit bei vielen gross. Wir versuchen alles, um irgendwie noch Kunden in die Werkstatt zu bringen, aber im Moment sieht es nicht gut aus. Wir haben zudem Kurzarbeit anmelden müssen.»
Daniel Trachsel, Mitinhaber der Garage Rentsch in Reichenbach (BE)
«In der Werkstatt haben wir im Moment eine sehr gute Auslastung, wir haben kaum Stornierungen oder Absagen. Ich weiss von Kollegen, bei denen sieht es aktuell nicht gut aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass wir hier in einer sehr ländlichen Region leben und die Leute, zwar Respekt, aber weniger Angst haben. Natürlich halten wir uns auch in der Werkstatt an die geltenden Abstands- und Hygienevorschriften.»
Hier geht es zum 1. Teil «So gehen Schweizer Garagisten mit der Notlage um»