24.05.2019

Comparis: Abgelenkte Handynutzer nerven am meisten

Die Schweizerinnen und Schweizer ärgern sich auf der Strasse am meisten über abgelenkte Handynutzer. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Marketagent im Auftrag von Comparis, dem grössten Online-Marktplatz für Fahrzeuge in der Schweiz.

Die Omnipräsenz von Handys schlägt sich auch im Strassenverkehr nieder. 63 Prozent der Befragten nerven sich bei Fussgängern über abgelenkte Handynutzer auf dem Zebrastreifen. Besonders stört dieses Verhalten die über 50-Jährigen: In der Altersgruppe der 50- bis 65-Jährigen nerven sich 71 Prozent darüber. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 60 Prozent und bei den 14- bis 29-Jährigen 56 Prozent. 

 

Als weiterer Hauptstörungsfaktor wird bei Fussgängern mit 52 Prozent die Handy- bzw. Kopfhörernutzung auf dem Trottoir genannt. Bei Autofahrern stört das Telefonieren und sonstiges Hantieren mit dem Handy während dem Fahren ebenfalls 52 Prozent der Umfrageteilnehmenden.

 

 

«Tatsächlich verletzen sich mehr Personen pro Jahr schwer im Verkehr wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung als durch Alkoholeinfluss oder zu hohes Tempo. Der Gesetzgeber belegt das Benutzen des Mobiltelefons am Steuer entsprechend mit hohen Strafen», warnt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer. Ein Unfall könne zudem Leistungskürzungen von Versicherern zur Folge haben.

 

 

Bei Autofahrern nerven sich die Befragten, abgesehen von der Handynutzung, vor allem über zu nahes Auffahren bzw. Drängeln (51 Prozent). Hierbei zeigt sich allerdings ein Röschtigraben: An diesem Verhalten stören sich deutlich mehr Deutschschweizer als Romands (56 Prozent vs. 34 Prozent). Umgekehrt verhält es sich beim Thema Rechtsüberholen: Dieses Verhalten stört anteilsmässig doppelt so viele Romands wie Deutschschweizer (32 Prozent gegenüber 15 Prozent).

 

 

Bei Velofahrern nerven sich die Schweizerinnen und Schweizer vor allem über nebeneinander fahrende Radfahrer (51 Prozent). Ebenso stören Velofahrer, die Rotlichter missachten (45 Prozent). An letzterem stören sich vor allem die älteren Umfrageteilnehmenden; nämlich 52 Prozent der über 50-Jährigen gegenüber 34 Prozent der unter 30-Jährigen.

 

 

www.comparis.ch

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