Werkseröffnung in Polen: Modernste Fabrik für den neuen Crafter
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Rund 1000 Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie Vertreter der Belegschaft und Gewerkschaften aus Polen und Deutschland haben am Montag, den 24. Oktober, gemeinsam mit Vorständen des Volkswagen Konzerns und seiner Marken, die eigens für den neuen Crafter errichtete Automobilfabrik Wrzesnia offiziell in Betrieb genommen.
Europas modernster Fabrikneubau seiner Art wurde in einer Rekordzeit von nur 23 Monaten errichtet - von der Grundsteinlegung im November 2014 bis zum Produktionsstart. Andreas Renschler, CEO Volkswagen Truck & Bus und Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, verantwortlich für den Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge, bedankte sich im Namen des Volkswagen Konzerns für die hervorragende Zusammenarbeit aller an dem Bau Beteiligten. Dadurch sei es möglich geworden, diesen neuen, bedeutsamen Automobilstandort zu errichten. Einen besonderen Dank richtete Renschler an die Belegschaft.
Renschler unterstrich die Wichtigkeit des neuen Crafter und des neuen Werks (Grösse: 220 Hektar) für die strategische Ausrichtung der Volkswagen Nutzfahrzeug-Gruppe: «Mit der Neuentwicklung des neuen Crafter und dem Neubau mit einer Jahreskapazität von 100'000 Stück sind wir besser als je zuvor unterwegs im wachsenden Markt der grossen Transporter.» Durch den Fabrikneubau gibt es mit Volkswagen Nutzfahrzeuge (Crafter) und MAN (TGE) eine neue Kooperation beim Fahrzeugbau zweier Marken innerhalb der Volkswagen Nutzfahrzeug-Gruppe.
Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, erklärte: «Erst vor wenigen Wochen wurde der Crafter von einer renommierten Jury zum 'International Van of the Year 2017' gewählt. Dies zeigt, dass wir mit Fahrzeug und Fabrik auf dem richtigen Weg sind. Jetzt gilt es, den Blick konzentriert nach vorn zu richten, auf den anspruchsvollen Anlauf und die kommenden Herausforderungen.»
Jens Ocksen, Vorstandsvorsitzender Volkswagen Poznan, erklärte, das neue Werk bilde eine Kombination «von hervorragend qualifizierten und hoch motivierten Beschäftigten mit modernen, effizienten und ergonomischen Produktionsprozessen». Zwischenzeitlich sei das Werk eine der grössten Baustellen Europas gewesen. Er sei stolz auf seine Mannschaft, die von Meilenstein zu Meilenstein geeilt sei und höchste Qualität abliefere. Erst kürzlich seien der Neubau, seine vorbildlichen Grünanlagen, Sozialeinrichtungen und seine Produktionsanlagen durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet worden.
Im neuen Werk werden rund 3000 Personen beschäftigt sein. Durch die Entwicklung des Lieferantennetzes und des Dienstleistungssektors entstehen in der Umgebung des Werks darüber hinaus zahlreiche neue Arbeitsplätze. Mit einem Volumen von 800 Millionen Euro für den Bau und die Produktionsanlagen ist der Standort Wrzesnia die bislang höchste Auslandsinvestition in Polen. (pd/ir)
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