04. August 2016

Sommerflaute an der Neuwagenfront

Im Juli des laufenden Jahres wurden in der Schweiz und in Liechtenstein insgesamt 26'074 Personenwagen neu zugelassen. Das sind 13,7 Prozent weniger als noch 2015.

Sommerflaute an der Neuwagenfront

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Der letzte Monat brachte zwar ein deutliches Minus bei den Immatrikulationen. In der Schweiz und in Liechtenstein sind im Juli 26‘074 Autos erstmals eingelöst worden. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 4154 Neuzulassungen oder 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Allerdings dennoch hatten die Importeure mit noch deutlicheren Verlusten gerechnet. Zudem hatte der Juli 2015 zwei Arbeitstage mehr.


Die Zahl der Neufahrzeuge liegt damit immer noch über dem Juli-Mittelwert seit der Jahrtausendwende (25‘679). Über alle Monate gerechnet, kamen im bisherigen Jahresverlauf 184‘111 neue Personenwagen auf die Strassen beider Länder. Daraus resultiert im Jahresvergleich ein Minus von 4,1 Prozent oder 7'915 Immatrikulationen.


François Launaz, Präsident von auto-schweiz
, erklärt: «Wir hatten nach dem hohen Absatz im Juli des Vorjahres mit einem stärkeren Rückgang der Zahlen gerechnet. Deshalb sind wir positiv überrascht, dass sich der Markt stabil entwickelt.» Der Sommer sei traditionell die schwierigste Zeit für den Fahrzeughandel, so Launaz weiter. Diese Regel hätte aber im vergangenen Jahr mit dem für Autokäufer günstigen Wechselkurs zum Euro nur bedingt gegolten. «Jetzt sehen wir, dass der Markt auf ein solides Niveau zurückkehrt. Deshalb sollten wir nicht enttäuscht sein, wenn auch im August und September die Zahlen unter den Rekordwerten des Vorjahres liegen.»


Als Erfolgsprodukt erweist sich nach wie vor der Allradantrieb. Auch im Juli verfügten mehr als vier von zehn Neufahrzeugen über 4x4. Der Marktanteil nach sieben Monaten liegt bei 42,9 Prozent und damit ganze 4,4 Prozentpunkte höher als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.


Bei den Motorisierungen
konnten sowohl der Dieselmotor als auch die Alternativ-Antriebe ihre jeweiligen Marktanteile im bisherigen Jahresverlauf steigern. Bisher hatten 39,5 Prozent aller neuen Personenwagen einen Selbstzünder unter der Haube (2015: 37,8 Prozent), Hybride, Elektroautos und Co. kommen zusammen auf 4,4 Prozent Marktanteil (2015: 4,1 Prozent).


Während Benzin-Hybride einen Zuwachs von fast 1‘000 Einheiten oder 22,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielten, wurden 408 Elektrofahrzeuge weniger verkauft als in den ersten sieben Monaten 2015 (-18,3 Prozent). (pd/ml)


www.auto-schweiz.ch

 

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