05. November 2015

VW stellt Unregelmässigkeiten bei CO2-Werten fest

Die Aufklärung der Diesel-Thematik wird durch den Volkswagen Konzern weiter vorangetrieben: Bei internen Untersuchungen wurde nun festgestellt, dass es bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typzulassung von Fahrzeugen zu Unregelmässigkeiten gekommen ist.

VW stellt Unregelmässigkeiten bei CO2-Werten fest

Nach derzeitigem Erkenntnisstand könnten davon rund 800'000 Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns betroffen sein. Der Vorstand der Volkswagen AG wird unverzüglich mit den zuständigen Zulassungsbehörden über die Konsequenzen dieser Feststellungen in einen Dialog treten. Dies soll zu einer verlässlichen Bewertung der rechtlichen und in der Folge wirtschaftlichen Konsequenzen des bislang nicht vollständig aufgeklärten Sachverhalts führen.

 

Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, sagt: «Ich habe mich von Anfang an dafür eingesetzt, dass wir die Geschehnisse schonungslos und vollständig aufklären. Dabei machen wir vor nichts und niemandem Halt. Das ist ein schmerzhafter Prozess, aber er ist für uns ohne Alternative. Für uns zählt einzig und allein die Wahrheit. Das ist die Voraussetzung für die grundlegende Neuausrichtung, die Volkswagen braucht.»

 

Weiter sagte er: «Der Vorstand der Volkswagen AG bedauert zutiefst den festgestellten Sachverhalt und betont, dass der eingeschlagene Weg der Aufklärung und Transparenz konsequent weitergegangen wird.» Volkswagen setzt alles daran, nach Absprache mit den zuständigen Behörden schnellstmöglich eine Klärung der weiteren Vorgehensweise sowie eine korrekte Einstufung der CO2-Werte bei den betroffenen Fahrzeugen vorzunehmen.

 

Fest steht: Die Sicherheit der Fahrzeuge ist in keinem Fall betroffen. Eine verlässliche Bewertung des Umfangs der Unregelmässigkeiten ist derzeit noch nicht möglich. Dies gilt auch für die Frage, ob Fahrzeuge in der Schweiz betroffen sind. Die wirtschaftlichen Risiken werden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert.

 

Auch Morten Hannesbo, CEO der AMAG Automobil und Motoren AG, äusserte sich: «Die Nachricht der Volkswagen AG, dass es zu Unregelmässigkeiten bei CO2-Werten gekommen sein soll, haben wir mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Der Hersteller untersucht aktuell die konkret betroffenen Modelle und setzt alles daran, nach Absprache mit den zuständigen Behörden schnellstmöglich eine Klärung der weiteren Vorgehensweise sowie eine korrekte Einstufung der CO2-Werte bei betroffenen Fahrzeugen vorzunehmen. Entsprechende Informationen haben wir angefordert. Wir werden so schnell wie möglich über weitere Schritte informieren.

 

Fest steht: Die Fahrzeuge sind weiterhin technisch sicher und fahrbereit. Sicher ist, dass wir auch hier kundenorientierte Lösungen suchen. Zunächst einmal müssen wir zusammen mit dem Hersteller einen validen Überblick über den konkreten Umfang und die korrekten Daten bekommen. Daran arbeitet die Volkswagen AG mit Hochdruck. Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir mit den Behörden, insbesondere mit dem Bundesamt für Strassen ASTRA, das weitere Vorgehen besprechen und die Öffentlichkeit weiter informieren.»(pd/ir)

 

www.volkswagen.ch

 

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