08. Oktober 2015

«Richtig wählen für die Strasse»

Auto-schweiz hat eine Kampagne für die Webseite www.stimmabgabe.ch lanciert, um auf ihre Empfehlungen für die eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober aufmerksam zu machen. Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, gibt im Interview Auskunft dazu.

«Richtig wählen für die Strasse»

Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, setzt sich für die Automobilisten ein.

AUTO&Wirtschaft: Worum geht es auto-schweiz bei dieser Kampagne?

 

Andreas Burgener: Wir haben in der abgelaufenen Legislatur bemerkt, wie sich die politischen Mehrheitsverhältnisse im Parlament zu Ungunsten des motorisierten Individualverkehrs ausgewirkt haben. Steuern, Abgaben und Gebühren für die Strassenbenützer werden regelmässig erhöht, gleichzeitig wird zu wenig gegen die notorische Überbelastung unserer Strasseninfrastruktur unternommen. Das ist teilweise auch noch das Vermächtnis von Bundesrat Leuenberger, aber auch in aktuellen Entscheiden sichtbar.

 

Welche Entscheide sprechen Sie damit an?

 

Zum Beispiel wurde im Nationalrat die gleichzeitige parlamentarische Behandlung unserer eidgenössischen Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung», besser bekannt als «Milchkuh-Initiative», mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF abgelehnt - und dies äusserst knapp mit zwei Stimmen Differenz. Mit unserem Einsatz möchten wir dazu beitragen, dass im Sinne der Strasse richtig gewählt wird, damit wichtige Vorlagen beim nächsten Mal nicht wegen zwei Stimmen scheitern.

 

Welche Politikerinnen und Politiker unterstützen Sie?

 

Wir haben in der Vergangenheit meist Bewertungssysteme verwendet, die vergangene Entscheide im Parlament berücksichtigen. Bei neuen Kandidierenden ist dies aber nicht möglich. Deshalb haben wir für dieses Jahr entschieden: Wer die «Milchkuh-Initiative» und gleichzeitig den Bau des Sanierungstunnels am Gotthard unterstützt, kommt auf unsere Wahlempfehlungsliste. So können wir für bestehende Parlamentarier das Abstimmungsverhalten bei beiden Vorlagen auswerten, neue Kandidierende mussten mit Ihrer Unterschrift bezeugen, dass sie beide Vorlagen unterstützen.

 

Wie viele Kandidierende haben es auf Ihre Liste geschafft?

 

Es stehen 66 bisherige und 103 neue Kandidierende darauf, wobei sich 17 Personen für National- und Ständerat bewerben. (pd)

 

www.stimmabgabe.ch

 

 

 

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