03. Oktober 2022

AKZ feiert elektrisierende Event-Premiere

Das nationale Kompetenzzentrum für alternative Antriebe, AKZ will mit faktenbasiertem Wissen die Entwicklung der alternativen Mobilität vorantreiben. Der erste Anlass des Ende 2021 gegründeten Vereins fand Ende September im Switzerland Innovation Park in Biel/Bienne statt, wo heute Batterien für morgen entwickelt werden.

AKZ feiert elektrisierende Event-Premiere

Markus Roth, AKZ-Vorstandsmitglied, stellt Christian Ochsenbein den erschienen Gästen vor.

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Text/Bilder: Rafael Künzle

«Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen». Das Zitat des Deutschen Philosophen Immanuel Kant ist auch das Motto des AKZ – dem Kompetenzzentrum für alternative Antriebe. Ende letzten Jahres gegründet, will der Verein Wissen sammeln und vermitteln, über die neusten Trends informieren sowie die Player aus der Automobilbranche vernetzen. «Wir arbeiten praxisnah, offen, gradlinig, transparent und unabhängig», erklärt Vorstandsmitglied Markus Roth.

 

Die Mission ist klar: Mit faktenbasiertem Wissen die Entwicklung der individuellen Mobilität vorantreiben. Dabei scheut sich der Verein nicht, auch mal eine pragmatische Sichtweise zu vertreten, welche vom Tenor der Branche abweicht. Beispielsweise beim Thema Batterie-Recycling. «Wenn die Autoindustrie auf dem eingeschlagenen Weg weiterfährt, wird das nichts mit der Energiewende», ist sich Vorstandsmitglied Markus Roth sicher. So landen noch immer viele Batterien von E-Autos viel zu früh im Schredder und werden mangelhaft recycelt. Die Gründe dafür: Konkurrenz- und Preisdruck, aber auch eine starre Denkweise. «Ein eigenes Süppchen kochen, ist keine Option. Die Branche muss die Herausforderungen gemeinsam anpacken», rät Roth.

 

Hand in Hand wird an Batterie-Innovationen am Swiss Battery Technology Center gearbeitet. Das Swiss Batterie Technology Center ist Teil des Switzerland Innovation Parks. Auf 15’500 m2 tüfteln am Standort in Biel rund 50 Mitarbeitende an Technologielösungen. Neben dem Swiss Battery Technology Center beheimatet der Switzerland Innovation Parks drei weitere Bereiche, wo vom intelligente Lasersystem, die neusten 3-D Drucker oder eine End-to-end Drohnenfertigung entsteht. Getragen wird die Non-Profit Organisation von den Kantonen Bern und Solothurn sowie von 70 Unternehmen - vom Start-up bis zu Microsoft.

 

Der Switzerland Innovation Park erwies sich für den ersten Vereins-Anlass des AKZ somit als perfekte Bühne. Auf dieser trat wenig später Christian Ochsenbein in Aktion. Heute ist er Leiter des Swiss Battery Technology Centers. 2010 bis 2012 leitete er die Geschicke des «Solarboats». Der mit Solarpaneels bedeckte Hightech- Katamaran umrundete als erstes Schiff die Welt mit reiner Sonnenenergie – Piraten, Unwettern und allen Unkenrufen zum Trotz. «Wir waren damals Hippies, und E-Autos noch in den Kinderschuhen», so Ochsenbein scherzhaft. Seither hat sich einiges getan: E-Autos zeichnen das Strassenbild, bis 2040 dürften drei von vier Fahrzeugen vollelektrisch unterwegs sein. Angetrieben von Lithium-Ionen-Batterien.

 

Der Leiter des Swiss Battery Technology Centers zeigte neben den einzelnen Bestandteilen oder der Funktionsweise von Hochvoltbatterien auch deren unterschiedliche Recycling-Verfahren auf. Dabei lassen sich bis zu 90 Prozent der Feststoffe zurückgewinnen. Das Ziel am Swiss Battery Technology Center ist jedoch die Kreislaufwirtschaft, sprich die Wiederverwendung ganzer Batteriezellen. «Wir sind dabei, Batterien zu entwickeln, die effizienter recycelt oder wiederverwendet werden können. Wir möchten zeigen, dass diese Dinge machbar und sinnvoll für Unternehmen sind, die den Produktlebenszyklus verbessern und zur Nachhaltigkeit beitragen wollen», so Christoph Ochsenbein. Von der Arbeit am Switzerland Innovation Park durften sich die Teilnehmenden beim anschliessenden Rundgang überzeugen, ehe der erste Vereinsanlass des AKZ bei Apéro und angeregten Gesprächen erfolgreich abgerundet wurde.

 

www.akz-schweiz.ch

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