21. Juni 2022

Schutzkleidung: die Rolle der Kontroll- und Hygieneverfahren

Die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienevorschriften für Berufskleidung ist grösser denn je. Qualitätssicherung ist allerdings nur dann gewährleistet, wenn entsprechende Anlagen zur Verfügung stehen. Mewa ist in diesem Bereich branchenführend und hat einen standardisierten Prüfprozess entwickelt.

Schutzkleidung: die Rolle der Kontroll- und Hygieneverfahren

Das Mewa Gewebe-Monitoring erfolgt durch stichprobenartige Qualitätskontrollen mit Gewebepartien, die den Chargen entsprechen, die bei Schutzkleidung eingesetzt werden. (Foto: Mewa)

Schutzkleidung: die Rolle der Kontroll- und HygieneverfahrenSchutzkleidung: die Rolle der Kontroll- und Hygieneverfahren

Damit das Berufsoutfit auch auf längere Sicht seine Funktion als Schutz des Trägers sowie den spezifischen Sicherheitsanforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes entspricht, sollte Schutzkleidung nicht nur sicher sein, sondern auch sicher bleiben. Mewa garantiert dies durch funktionserhaltende Waschprozesse, die unter höchsten Hygienebedingungen ablaufen und die Schutzfunktion der Kleidung gewährleisten. Für Warnschutzkleidung, ausgestattet mit fluoreszierendem Gewebe und Reflexstreifen, hat Mewa zudem gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut eine patentierte automatisierte Warnschutz-Prüfanlage entwickelt. Die so digitalisierte Kontrollmethodik unterstützt zuverlässig den gesamten Prüfprozess.

 

Zu den wesentlichen Prüf- und Kontrollkriterien zählen die Auswahl des Gewebes, die Wartung und Funktionskontrolle der Kleidung sowie die Dokumentation aller Abläufe. «Schon vor Produktionsstart einer neuen Kollektion wird das Gewebe im hauseigenen Technikum überprüft. Es wird mindestens 30-mal gewaschen, aufbereitet und danach getestet», erklärt Patrick Ritter, kfm. Geschäftsführer bei Mewa Schweiz.

 

Bevor die Kleidung eingesetzt wird, führt Mewa ein eigenes Gewebe-Monitoring durch: stichprobenartig werden auch Textileigenschaften wie Abrieb, Reissfestigkeit und Farbechtheit geprüft. «Dieses Monitoring erfolgt nicht an vermieteter Kleidung, sondern an Gewebeproben aus vergleichbaren Chargen. Ist die Kleidung dann im regulären Einsatz, wird jedes Kleidungsteil nach jeder Wäsche überprüft, allenfalls repariert oder ersetzt. So stellt Mewa sicher, dass die an den Kunden gelieferte Kleidung auch nach mehrmaligem Waschen die angegebene Schutzfunktion erfüllt», ergänzt Patrick Ritter.

 

Neben der Kontrolle der Schutzfunktion ist ebenso unerlässlich, dass die Berufskleidung nach definierten Vorgaben gewaschen wird. Für einen hohen Hygienestandard wäscht Mewa nach dem RABC-System (Risk Analysis and Biocontamination-Control-System) und der Norm EN 14065. Innerhalb des Hygienemanagements werden zudem die Vorgaben der DIN EN 10524 für den Lebensmittelbereich umgesetzt. Nach der Schmutzentfernung wird die Kleidung bei Temperaturen zwischen 60 und 75 °C gewaschen und das Waschprogramm durch weitere Prozessschritte, z. B. Desinfektion, Säureschutzausrüstung ergänzt. Damit werden Viren und Bakterien vollständig inaktiviert.

 

Die Hygienekette wird bis zur Rücklieferung an den Kunden fortgesetzt. «Ein wesentlicher Bestandteil in diesem Workflow ist die konsequente mikrobiologische Überprüfung der trockenen Ware und der Wäschesäcke direkt vor der Auslieferung an den Kunden», so Patrick Ritter. Gemäss Zertifizierungsvorgabe erfolgen die Überprüfungen regelmässig, z.B. durch sogenannte Abklatschproben oder Untersuchungen des Waschwassers auf hygienische Qualität. Auf diese Weise kann Mewa die Einhaltung sowohl der Schutzfunktion als auch der Hygienestandards des gesamten Dienstleistungssystems sicherstellen. (pd/mb)

 

www.mewa.ch

 

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