Ineos probt die Produktion des Grenadiers im Werk Hambach
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Der britische Offroader Grenadier von Ineos soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Jetzt laufen die ersten Produktionsversuche.
Grossbritanniens reichster Bürger, Sir Jim Ratcliffe, steht kurz vor der Erfüllung seines Traums. Der Chemie-Milliardär will ab Juli den von ihm entwickelten Geländewagen Grenadier in Serie produzieren. Das Fahrzeug soll das Erbe des ehemaligen Land Rover Defender antreten. Gebaut wird der Offroader im ehemaligen Smart-Werk im lothringischen Hambach. Derzeit läuft eine Probeproduktion.
Ratcliffes Firma Ineos erwarb das ehemalige Smart-Werk von Mercedes im Januar vergangenen Jahres. Dort läuft die bisherige Fertigung zurzeit noch parallel zum Grenadier weiter, bis Smart in China eine neue Heimat bekommt. Erst 2019 hatte Daimler noch mehr als 470 Millionen Euro in den Standort investiert. Ineos legte noch einmal 50 Millionen Euro drauf und errichtete eine völlig neue Fertigungsstrasse für seinen Geländewagen. Diese enthält eine vollautomatische Karosserieproduktion, eine halbautomatische Lackiererei und eine modernisierte allgemeine Montagestrecke. Die abschliessende Qualitätssicherungsabteilung wurde ebenfalls auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
In einer ersten Phase der Produktionserprobung laufen zurzeit 130 Grenadier von den Bändern, um die endgültige Gestaltung der Montageprozesse festzulegen. Ab März werden dann in einer zweiten Phase die Prozesse und Fertigungsqualität geprüft, bevor anschliessend die Fertigung der Serienmodelle beginnt. Die in Sonderauflage erfolgende Produktion zum Serienstart dient dann noch zur Erprobung der Lieferketten, der Logistik und der Fertigungsrate.
Bereits 15’000 Kunden haben einen Grenadier vorreserviert. Und dass obwohl die finalen Preise und Spezifikationen erst im April 2022 bekanntgegeben werden sollen. Auch in der Schweiz hat der Offroader bereits Fans. Aktuell wird hierzulande am Aufbau eines Händlernetzwerkes gearbeitet. Mehr dazu lesen Sie hier. (pd/ir)
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