18. Oktober 2021

Skoda fehlen 250‘000 Autos wegen Chipmangel

Die Chipkrise nimmt kein Ende und zum ersten Mal werden aufgrund der fehlenden Halbleiter auch Zahlen genannt. So fehlen dem Autohersteller Skoda rund 250‘000 Autos.

Skoda fehlen 250‘000 Autos wegen Chipmangel

Auf dem Mikrochipmarkt herrscht nach wie vor Dürre. Die neusten Corona-Ausbrüche in Asien haben die Lage noch zusätzlich verschärft, weil die dortigen Chiphersteller ihre Produktion abermals drosseln mussten. Die Folgen des Chipmangels treffen die gesamte Automobilindustrie hart, kaum ein Hersteller, der nicht darunter leidet.

 

So auch Skoda. Der tschechische Autohersteller hat heute, am 18. Oktober damit begonnen seine Produktion wegen des Chipmangels herunterzufahren. Die Produktion wird «voraussichtlich bis Ende des Jahres deutlich einschränkt bleiben müssen, eventuell sogar vollständig gestoppt werden», teilte Skoda mit. Die meisten Schichten sind nach Informationen der Automobilwoche gestrichen. Zum ersten Mal wird bei Skoda auch eine Zahl genannt. «Skoda wird dieses Jahr 250‘000 Autos weniger produzieren», hat Betriebsratschef Jaroslav Povsik ausgerechnet. 2020 hatte Skoda rund 1,15 Millionen Autos gebaut.

 

Die VW-Tochter hat eine hohe Anzahl unfertiger Autos auf Lager. Daher konzentriert sich Skoda erst einmal darauf, diese Fahrzeuge fertigzustellen, «um sie schnellstmöglich an unsere Kunden auszuliefern», wie das Unternehmen in einer Stellungnahme mitteilt.

 

Dass sich die Situation in den kommenden Monaten entspannen wird, damit rechnet Skoda weniger. «Wir gehen davon aus, dass sich die Liefersituation von Halbleitern in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2022 wieder stabilisieren wird. Die gesamte Versorgungssituation sollte sich anschließend wieder entspannen.» (pd/ir)

 

www.skoda.ch

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