20. September 2021

Repanet-Suisse-Jahreskonferenz 2021: «007» zum 7. Geburtstag

2020 fand wegen Corona keine Repanet Suisse Jahreskonferenz statt. Umso grösser war die Vorfreude auf den diesjährigen Event mit dem Motto «007». Mehr als 250 Gäste sind der Einladung der André Koch AG nach Interlaken gefolgt und haben den 7. Geburtstag des Reparaturnetzwerkes zelebriert.

Repanet-Suisse-Jahreskonferenz 2021: «007» zum 7. Geburtstag

Christa Rigozzi begrüsst die Teilnehmenden der Repanet Suisse Jahreskonferenz 2021 in Interlaken.

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Text/Fotos: Mario Borri

Je länger es
Repanet Suisse gibt, desto grösser ist die Anzahl an Partnern und desto mehr Gäste nehmen an der Jahreskonferenz teil. Mittlerweile zählt das 2014 von André Koch CEO Enzo Santarsiero gegründete Schweizer Reparaturnetzwerk 165 Mitglieder-Betriebe, knapp 20 mehr als 2019. So wurde an der Jahreskonferenz 2021, welche vom 17./18. September in Interlaken stattfand, mit über 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein neuer Rekord erzielt.

Mit dabei waren neben den Mitgliedern auch Vertreter von Versicherungen und Leasinggesellschaften sowie Flottenbetreiber. Und auch Jim Muse, Vize Präsident von Axalta EMEA, Hersteller des Repanet-Partnerlacks Standox, liess es sich nicht nehmen und reiste extra ins Berner Oberland. «Ich will sehen, was in den sieben Jahren seit Gründung von Repanet Suisse mit dem Netzwerk so alles passiert ist und warum es so enorm hat wachsen können», so der Axalta-Manager.

Auch die André Koch AG selber wächst. Als Moderatorin Christa Rigozzi den Event gemeinsam mit dem Team eröffnete, wurde es eng auf der Bühne im Auditorium des Congress Centre Interlaken. Unter anderem erhielt die Geschäftsleitung Zuwachs. Neben CEO Enzo Santarsiero und Giuseppe Ciappa sitzen neu Myriam Mele, Roger Frey und Volker Wistorf im Führungsgremium. Ausserdem gibt es mit Amal Tizeroual eine neue Business Development Managerin und mit Martin Steffen einen neuen Netzwerk-Leiter (mehr André Koch Personalmeldungen siehe S. 5).

Nach der Einführung durch die Ex-Miss Schweiz begrüsste Enzo Santarsiero die Teilnehmenden. Auf die Erläuterungen zum Motto «007» (weil sieben Jahre Repanet Suisse) folgte ein Blick zurück auf die vergangenen Monate und ein Ausblick. So konstatierte der CEO des Lacklieferanten, dass es bei der Digitalisierung durchaus Grenzen gebe und die Autos trotz immer mehr Fahrassistenten weiterhin Schäden davontrügen. Die Repanet-Partner sollten sich dessen bewusst sein und auf ihre Performance achten.

«Mit unserem verstärkten Team und unseren Top-Produkten helfen wir euch dabei, stärker zu werden und euren Kunden der attraktivste Reparaturpartner zu sein», so Santarsiero weiter. Und den Versicherungen, Flottenmanagern und Leasinggesellschaften riet er, den Repanet Suisse Partnern noch mehr Vertrauen zu schenken. Die André Koch AG sei bereit für die nächsten sieben Jahre und gewillt in die Qualität von Repanet zu investieren. Aber, so der André Koch CEO: «Repanet Suisse ist ein Fitness-Center. Aber nur durch das Lösen eines Abos werden die Muskeln nicht grösser - dafür muss man hart arbeiten.»

Den Reigen der Referenten eröffnete Peter Ballé, der neue Geschäftsführer von Schadensoftware-Entwickler Solera Audatex Schweiz. Ballé sprach von den Vorteilen von Künstlicher Intelligenz (KI) und den Einsatz von Visueller Intelligenz (VI). Anhand einer Live Demo mit der Schadensoftware Qapter Claims zeigte der den anwesenden Carrossiers auf, welche Zeitersparnis sie dadurch erzielen können. «Vom Fotografieren des Schadens durch den Fahrzeugbesitzer mit dem Einsatz von VI bis zur konkreten Schadenkalkulation dauert es mit Qapter Claims keine zehn Minuten mehr», so Peter Ballé. Und das sei keine Zukunftsmusik, bereits liefen mehrere Pilotversuche in Schweizer Werkstätten mit vielversprechenden Ergebnissen.

Anschiessend gab es eine Premiere – erstmals an einer Repanet Jahreskonferenz kamen sogenannte Speed-Referenten zu Wort. Pascal Béchaz (Jarowa AG), Heinz Bachmann (Clearcarrep), Markus Koch (Smile direct) und Aaron Neustadt (SAMS Autoglas) hatten je acht Minuten Zeit, um ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Wurden sie zu lang, zeigte ihnen Konferenz-OK-Chefin Patrizia Santarsiero die rote Karte. Das neue Format kam bei den Teilnehmenden sehr gut an.

Vor dem Mittag übernahm Volker Wistorf, Leiter Anwendungstechnik bei der André Koch AG, das Wort. Der Lackprofi appellierte an die Repanet-Mitgliederbetriebe, sie sollten doch unbedingt auf die Prozessoptimierung achten. Dies liesse sich mit digitalen Tools einfach erreichen, wie etwa mit dem neuen «Drivus» Business-Service, welcher ein riesiges Paket an Unterstützungsmassnahmen bereithält, und der dritten Generation des Farbmischroboters DaisyWheel. Wistorf: «Damit spart man Geld, viel Aufwand und Zeit.»

Nach der Mittagspause, welche für ausgiebige Gespräche und Diskussionen sowie für die Erweiterung des persönlichen Netzwerkes genutzt wurde, stand eine spannende Podiumsdiskussion an. Christa Rigozzi talkte dabei mit sechs Männern aus der Schaden-, Reparatur- und Autobranche. Auf der Bühne sassen Andreas Burgener (Direktor Auto Schweiz), Daniel Junker (Leiter Fahrzeugexperten, Basler Versicherungen), Roger Gehrig (Carrossier, Andelfingen), Martin Erb (CEO Alphabet), Nigel Storny (Geschäftsführer Post Company Cars) und Emil Laib (Leiter Schaden-Center, Helvetia Versicherungen). Gesprochen wurde unter anderem über den jeweiligen Geschäftsgang während der Corona-Krise. Dabei lief es den einen gut, wie etwa der Post. Denn gemäss Nigel Storny waren in dieser Zeit noch nie so viele Fahrzeuge für den Brief- und Paketdienstleister unterwegs wie während der Lockdowns.

Oder es lief schlecht, etwa den Schweizer Autoimporteuren. Laut Andreas Burgener ist die Krise noch lange nicht überstanden. Durch den auch wegen der Pandemie entstandenen Chipmangel könnten nicht genug Autos gebaut werden. So seien die Zulassungszahlen bis Ende September auf einem noch tieferen Niveau als vor einem Jahr Mitten in der Pandemie. Auch die sinkenden Margen auf Ersatzteile waren ein Thema. Basler-Chefexperte Daniel Junker gab den Carrossiers den Tipp, die Teile doch auf einem alternativen Weg zu besorgen. Und Junker war es auch, der mit seiner Aussage zur Qualität der Repanet-Betriebe für spontanen Applaus sorgte. Er sehe nicht, dass freie Carrossiers schlechtere Arbeit als markengebundene ablieferten – eher im Gegenteil.

Den Abschluss des offiziellen Teils der Repanet Jahreskonferenz bestritt – passend zum Motto «007» - der Ex-Geheimdienstagent Leo Martin. In seiner Key Note Speech brachte er den Zuhörern die Formel bei, wie man als Undercover-Agent Vertrauen aufbauen kann. Da es sich hierbei aber um Insider-Infos handelt und diese natürlich Top Secret sind, dürfen sie hier nicht wiedergegeben werden.

Nach der Verabschiedung durch Enzo und Patrizia Santarsiero, welche den Event einmal mehr - aber leider zum letzten Mal – bravourös organisiert hatte, mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warm anziehen. Denn das Abendprogramm fand auf dem 2970 Meter hohen Schilthorn statt, der legendären Kulisse des James-Bond-Klassikers «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» von 1969. Im Drehrestaurant Piz Gloria liess die Repanet-Gesellschaft den spannenden Tag in mit einem leckeren Mahl und weiteren interessanten Gesprächen ausklingen.

Hier gehts zur grossen Bildergalerie!

www.repanet-suisse.ch
www.andrekoch.ch

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