Wie Carossiers digital durchstarten können
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Effizient, smart, vernetzt: Geräte und Programme für das digitale Farbtonmanagement haben längst Einzug in den Karosseriebetriebe gehalten. Armin Sauer, Color Management Spezialist & Trainer Standox, gibt Tipps dazu, wie Autoreparaturbetriebe die digitalen Farbtonmanagement-Technologien optimal für sich nutzen.
Armin Sauer, Color Management Spezialist & Trainer Standox, gibt Tipps zum digitalen Farbtonmanagement.
Die Farbtonmanagement-Technologie hat in den letzten Jahren grosse Sprünge gemacht und bleibt nicht stehen. Inzwischen gibt es umfassende digitale Lösungen, bei denen verschiedene Geräte wie Messgerät, IP-Waage und Etikettendrucker miteinander kommunizieren und die Daten in einer Cloud verarbeitet und gespeichert werden. Die Farbtonsoftware Standowin iQ von Standox ist seit Neuerstem auch als App für Tablets und Smartphones verfügbar – damit wird das Farbtonmanagement noch mobiler. Die Standowin iQ-App kann ab sofort im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden.
Nicht für jeden Betrieb muss es gleich das Komplett-Paket sein. Zuerst sollte ermittelt werden, welche Option im Betrieb am meisten Sinn macht. Standox bietet beispielsweise verschiedene Varianten – vom Basis-Paket, der Standowin iQ Cloud 100%, über eine teilweise kabellose Version, die Standowin iQ Cloud 100% Plus, bis hin zur komplett drahtlosen Einbindung aller Komponenten ins WLAN, der Standowin iQ Cloud 100% TOP. Für alle gilt: Manuelle Aktualisierungen, Wartungen und Datensicherungen entfallen, sie werden automatisch über die Cloud abgewickelt.
Nicht jeder Mitarbeiter ist online-affin und unmittelbar begeistert von der Umstellung auf ein vollständig digitales Farbtonmanagement oder die Einführung neuer Tools und Abläufe. Die Mitarbeiter sollten deshalb auf die Umstellung vorbereitet werden und zum Beispiel von einem Anwendungstechniker begleitet werden. Innerhalb von wenigen Tagen ist das Team geschult und fit, um die neuen Technologien anzuwenden und digital durchzustarten.
In den Geräten und Programmen fürs digitale Colormanagement steckt mehr, als manche denken: Die Standowin iQ Cloud hilft zum Beispiel bereits bei der Auftragsannahme und Kalkulation, denn das schnelle und zuverlässige Erkennen von Mischlacken, die oft teurer sind als normale Lacke, führt zu realistischen Kalkulationen, verhindert Fehllackierungen und spart damit bares Geld. Das Programm erlaubt es ausserdem, einen Etikettendrucker zu verbinden: Selbst Kleinteile etikettieren zu können, unterstützt Ihre Angestellten dabei, bei der Lackierung keine Anbauteile zu vergessen, die sonst aufwendig nachlackiert werden müssten. Die Cloud hilft zudem dabei, Wege innerhalb der eigenen Werkstatt zu analysieren und wertvolle Zeit zu sparen, und sie erlaubt eine umfassende Analyse der betrieblichen Kennzahlen. (pd/mb)