29. April 2020

Fünf Schritte für den Carrossier zu mehr Nachhaltigkeit

Spies Hecker unterstützt Carrosserie- und Lackierfachbetriebe dabei, «grün» zu denken und ihren Energieverbrauch zu senken. Joachim Hinz, Spies Hecker Brand Manager für die Region Europa, Naher Osten und Afrika, geht auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit ein und gibt Hinweise, was Lackierfachbetriebe tun können, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verbessern.

Fünf Schritte für den Carrossier zu mehr Nachhaltigkeit

Die Umwelt – eine Hauptsäule der Nachhaltigkeit – ist durch den Klimawandel bedroht. Die zunehmende Dringlichkeit dieses Themas bedeutet, dass auch die Reparaturlackbranche ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und sozialer Verantwortung herstellen muss1. Fahrzeughalter wählen ihr Auto mit Bedacht und achten zunehmend auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Joachim Hinz betont: «Wir befinden uns an einem kritischen Punkt, an dem Unternehmen Umweltbewusstsein in ihren Praktiken unter Beweis stellen müssen, wenn sie für den umweltbewussten Kunden von heute attraktiv bleiben wollen. Für Carrosserie- und Lackierfachbetriebe können die folgenden fünf Schritte dabei helfen «grünes» Denken im gesamten Unternehmensablauf einzuführen bzw. zu fördern.»

 

Evaluierung: Der erste Schritt in Richtung Umweltbewusstsein beinhaltet eine ganzheitliche Bewertung der bestehenden Geschäftspraktiken. Joachim Hinz fährt fort: «Eine sorgfältige Bestandsaufnahme der verwendeten Produkte und Zubehörmaterialien sowie der vorhandenen Prozesse – von der Reparatur selbst bis hin zur Entsorgung von Sonderabfällen – ist unerlässlich. Wenden Mitarbeiter die effizientesten Verfahren mit geringem Material- und Ressourcenaufwand an? Werden sie im Umgang mit den neuesten Niedrigenergiesystemen angemessen geschult und unterstützt? Gibt es neuere und umweltverträglichere Alternativen auf dem Markt? Werden die Richtlinien im Zusammenhang mit Sonderabfällen eingehalten? Sobald die Betriebe sich ein klares Bild von der gegenwärtigen Situation gemacht haben, können die Bereiche, in denen Verbesserungsbedarf besteht, identifiziert werden.»

 

 

Energiesparprodukte: Eine Massnahme, die zu mehr Nachhaltigkeit führt, ist die Wahl von Produkten, die eine schnelle und effiziente Reparatur möglich machen. Eine Produktreihe wie beispielsweise Speed-TEC von Spies Hecker ermöglicht schnelle und energiesparende Reparaturen mit einem ausgezeichneten Ergebnis. Joachim Hinz erläutert: «Sobald die Evaluierung durchgeführt wurde, kann der nächste Schritt in der Umsetzung eines umweltbewussten Konzepts bereits darin bestehen, die richtigen Produkte zu wählen.» Das Spies Hecker Speed-TEC Produktsortiment ermöglicht eine Reduzierung der Prozesszeiten um 50 Prozent und benötigt keine zusätzliche Energiezufuhr bei der Trocknung – und dies ohne Abstriche bei der Qualität. Reparaturlackierer können die Trocknung bei einer Temperatur von nur 20° C durchführen. Dies entspricht einer Energieeinsparung für den Carrosserie- und Lackierfachbetrieb von 70 Prozent. «Im Vergleich zu einem Trocknungsprozess, bei dem die Temperaturen über 65° C gehalten werden müssen, verringert diese Niedrigtemperatur-Option die Auswirkungen auf die Umwelt beträchtlich. Damit sinken selbstverständlich auch die Energiekosten des Betriebs», so Joachim Hinz.

 

 

Training: Das Umweltbewusstsein sollte im ganzen Lackierfachbetrieb verankert werden. Die Wahl anwendungsfreundlicher und energieeffizienter Lacksysteme ist entscheidend. Aber es ist ebenso wichtig sicherzustellen, dass Reparaturlackierer in der Anwendung der Produkte geschult werden und genau wissen, wie Zubehörmaterialen eingesetzt werden. «Im dritten Schritt geht es um die Reduzierung des Materialverbrauchs. Je weniger Material ein Betrieb verbraucht, desto besser ist dies für die Umwelt und natürlich auch das Betriebsergebnis. Wurden Reparaturlackierer umfassend geschult und sind bestens mit einem Produkt vertraut, wird die Applikation einfacher und der Durchsatz erhöht sich. Weisen sie dagegen Unsicherheiten bezüglich des Anwendungsprozesses auf, kann dies zu Fehlern und unnötigem Materialverbrauch führen», so Joachim Hinz weiter.

Spies Hecker bietet fachkundige Anleitungen und Schulungen in modernen Einrichtungen an 53 Standorten in Europa an. Reparaturlackierer erfahren hier, wie sie Spies Hecker Produkte und Systemlösungen korrekt anwenden, um die Arbeit in der Werkstatt einfacher und effizienter zu gestalten.

 

 

Reduzierung und Entsorgung von Sonderabfällen: Der vierte Aspekt ökologischer Nachhaltigkeit, der grundlegend in der Reparaturlackbranche sein sollte, betrifft die Entsorgung von anfallenden Sonderabfällen. Carrosserie- und Lackierfach-betriebe müssen örtliche Gesetze und EU-Richtlinien zur Entsorgung verwendeter Produkte einhalten und dies nicht nur, um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, sondern auch zum Wohl und Schutz der Umwelt. Joachim Hinz erklärt: «Alles was mit Lack in Kontakt kommt, gilt als Sonderabfall – ob es sich dabei nun um ein Reinigungstuch oder einen Gummihandschuh handelt. Unvollständig geleerte Behälter zählen beispielsweise zum Sonderabfall. Vollständig geleerte Behälter werden hingegen als kontrollierter Abfall eingestuft. Es ist besonders wichtig, dass beide Abfallarten von Abflüssen und Wasserläufen ferngehalten und gemäss den geltenden Umweltvorschriften entsorgt werden. Unsere Produktetiketten und Sicherheitsdatenblätter enthalten wichtige Informationen bezüglich der korrekten Entsorgung.»

 

 

Die richtige Partnerwahl: Der fünfte und letzte Schritt auf dem Weg hin zu einem nachhaltigen Lackierfachbetrieb richtet sich nach aussen – an Partner, Lieferanten und andere Anbieter. Joachim Hinz endet mit der Bitte an Carrosserie- und Lackierfachbetriebe, sich mit gleichgesinnten Organisationen zusammenzuschliessen. «Ein englisches Sprichwort besagt sinngemäss: ‚Man ist nur so gut wie die Gesellschaft, in die man sich begibt‘. Deshalb ist es massgebend für Lackierfachbetriebe, sich mit Organisationen zusammenzutun, die sie in ihren Bemühungen ein umweltbewusst handelndes Unternehmen zu werden, bestärken, unterstützen und fördern. Heutzutage ist kein Unternehmen zu gross oder zu klein, um eine Bilanz seiner Umweltauswirkungen zu ziehen.»

 

 

Mit der Wahl der richtigen Produkte, Partner und Prozesse kann die Reparaturlackbranche einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. (pd/mb)

 

 

www.spieshecker.ch

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