03. Februar 2020

Autoberufe: Aus Kundendienstberater wird Serviceberater

Die künftigen Kundendienstberater/innen im Automobilgewerbe mit eidgenössischem Fachausweis heissen neu «Automobil-Serviceberater/in». Die Delegierten haben an der jährlichen Sitzung der Berufsbildungskommission (BBK) das neue Qualifikationsprofil sowie die neue Berufsbezeichnung gutgeheissen.

Autoberufe: Aus Kundendienstberater wird Serviceberater

Olivier Maeder (rechts), AGVS-Geschäftsleitungsmitglied und BBK-Geschäftsführer, informiert über die strategische Ausrichtung der AGVS-Berufsbildung 2030.

Nun ist es klar: Der/die künftige Kundendienstberater/in im Automobilgewerbe mit eidgenössischem Fachausweis nennt sich neu «Automobil-Serviceberater/in». Die Delegierten aller AGVS-Sektionen haben an der BBK-Sitzung von Ende Januar die Änderung der Namensgebung genehmigt. Gleichzeitig wurde im Rahmen der Totalrevision der bestehenden Prüfungsordnung der höheren Berufsbildung auch dem neuen Qualifikationsprofil zugestimmt.

 

«Ziel der Revisionsarbeiten ist, eine Ausbildung für junge Berufsleute zu schaffen, die Anreize schafft und eine breite Akzeptanz geniesst – sei es im Autogewerbe selbst oder aber auch bei Herstellern und Importeuren», sagte Peter Linder, Präsident der Qualitätssicherungs-Kommission Kundendienstberater (QSK-KDB). Aus diesem Grund seien im Projektteam auch Verantwortliche vonseiten Hersteller und Importeure mit an Bord. «Die Rückmeldungen sind positiv», so der Präsident der QSK-KDB.

 

 

Mit der neuen Namensgebung «Automobil-Serviceberater/in» wolle man dem wichtigen Berufsprofil als Drehscheibe zwischen Kundenbedürfnissen und Garagentätigkeiten im Aftersales Rechnung tragen. «Damit wird der Titel der breit gefächerten Funktion des Kundendienstberaters im Automobilgewerbe gerecht.» Bis Ende 2020 sollen die revidierte Prüfungsordnung und Wegleitung der höheren Berufsbildung erstellt sein. «Es liegt noch Einiges vor uns. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Totalrevision eine sehr gute Sache in Arbeit haben, die für junge Berufsleute attraktiv ist», betonte Peter Linder.

 

 

Was die allgemeine Entwicklung der AGVS-Berufsbildung betrifft, stehen interessante Jahre bevor. «Aufgrund der technologischen Entwicklung sind neue Kompetenzen nötig», sagte Charles-Albert Hediger, Präsident der AGVS-Berufsbildungskommission. «Ob Antriebsvielfalt oder Digitalisierung: Neue Tätigkeitsbereiche müssen erschlossen und neue Kompetenzen in bestehende Berufsprofile integriert werden.» Der AGVS habe im Rahmen der strategischen Ausrichtung der AGVS-Berufsbildung 2030 die ersten Grundlagen dazu entwickelt. «So soll den jungen Auszubildenden und Berufsleuten die beste Bildung garantiert werden», sagte Charles-Albert Hediger.

 

 

Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitungsmitglied und BBK-Geschäftsführer, ergänzte: «Wir müssen vorausschauend denken und die Vernetzung untereinander, mit den Importeuren sowie mit anderen Verbänden weiter fördern.» Das Autogewerbe sei auf Fachkräfte mit Kompetenzen im Bereich Mobilitätsberatung angewiesen; dem sei Rechnung zu tragen.

 

www.autoberufe.ch

 

 

www.agvs-upsa.ch

 

 

 

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