04.10.2019

Der Toyota für den Mond fährt mit Wasserstoff

Im Mondfahrzeug, an dem Toyota derzeit gemeinsam mit der japanischen Weltraumagentur Jaxa (Japan Aerospace Exploration Agency) arbeitet, kommt die gleiche Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz, die auch die Limousine Toyota Mirai hier auf der Erde antreibt.

Das Jaxa Mondmobil muss sich anstrengen, um an die Verkaufszahlen des Toyota Mirai anzuknüpfen – jüngst ist bereits das 10’000. Exemplar in Japan vom Band gelaufen. Damit ist der Mirai das meistproduzierte Brennstoffzellenfahrzeug der Welt.

 

An Rover-Studien für die Monderkundung forschen der Automobilkonzern und die Weltraumagentur bereits seit Mai 2018, inzwischen hat die Arbeit an einem konkreten bemannten Mondfahrzeug begonnen. Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projekts werden gemeinsam Prototypen gefertigt, getestet und evaluiert. Das Ziel: die Mondoberfläche im Rahmen internationaler Projekte erkunden. Damit könnte der Rover dem Mirai dann ernsthaft Konkurrenz machen.

 

 

Das Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Teil der Unternehmensvision «Toyota Environmental Challenge 2050». Darin hat der japanische Automobilhersteller eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. Wasserstoffbetriebene Fahrzeuge spielen dabei eine besondere Rolle: Sie stossen als Abfallprodukt nur Wasser aus, emittieren kein CO2 und auch keine anderen schädlichen Gase wie Kohlenmonoxid und Stickoxide. Mit dem Mondfahrzeug und dem Mirai demonstriert Toyota, dass Brennstoffzellenfahrzeuge eine wichtige Antriebsform der Zukunft sind – auf der Erde und im All. (pd/mb)

 

 

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