TCS-Delegiertenversammlung 2019: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr
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Der TCS, grösster Mobilitätsclub der Schweiz, hat heute in Neuenburg seine ordentliche Delegiertenversammlung abgehalten. Dabei blickten die Delegierten auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Neben zahlreichen Neuerungen konnte ein positives Betriebsergebnis von 2,8 Mio. Franken präsentiert werden.
TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi.
Mit der Einführung der neuen Mitgliedschaft per Januar 2018 hat der Touring Club Schweiz sein Herzstück modernisiert. «Damit haben wir wichtige Weichen für die Zukunft gestellt und auf die multimodalen Bedürfnisse der Mitglieder reagiert», sagte Zentralpräsident Peter Goetschi. Das neue Mitgliedschaftsmodell umfasst neu auch Mitgliedschaftsvarianten für Familien, Paare und Junge und erweitert den Mobilitätsschutz auf das Velo und den öffentlichen Verkehr. Zudem umfasst es Personendeckung, Unfall- und Kaskorechtsschutz sowie Rechtsauskünfte. Eine Zunahme der Mitgliederzahl bestätigt, dass die neue Mitgliedschaft den aktuellen Mobilitätsbedürfnissen entspricht.
Neben zahlreichen neuen Produkten, wie TCS Car Assistant oder dem eCharge-Anhänger zum Laden von liegengebliebenen Elektroautos, hat der TCS im laufenden Jahr mit der Erneuerung seines ETI-Reiseschutzbriefes ein weiteres zentrales Produkt grundlegend überarbeitet. Neu hilft der ETI auch bei Verlusten oder der Beschädigungen des Reisegepäcks, dem Mietwagen im Ausland, der Übernahme von Heilkosten oder bei Annullationen von Veranstaltungen im Inland. Eine weitere Innovation hat der TCS für seine Mitglieder in Not eingeführt. «Mit der Integration von Travel Safety in der TCS-App können sich Mitglieder auf der ganzen Welt auf die Hilfe und den Rat der TCS-Experten in der Einsatzzentrale verlassen», sagte Generaldirektor Jürg Wittwer. Über das Handy werden sie im Ausland proaktiv und umgehend über relevante Ereignisse in ihrer Nähe informiert und erhalten Ratschläge zur Wahrung ihrer Sicherheit.
Auch 2018 setze sich der TCS auf dem politischen Parkett für eine moderne, sichere, leistungsfähige und erschwingliche Mobilität ein. So trug der TCS etwa zur deutlichen Annahme des Bundesbeschluss Velo bei, welcher der zunehmenden Bedeutung des Velos als Verkehrsmittels Rechnung trägt. Zur Verbesserung des Verkehrsflusses beitragen dürften auch die im Parlament eingebrachten Vorstösse – Tempo 100 für Wohnwagen und Rechtsvorbeifahren auf Autobahnen – welche demnächst in die Gesetzgebung aufgenommen werden sollen. Und im laufenden Jahr will sich der TCS im Besonderen für eine zügige Umsetzung des strategischen Entwicklungsprogrammes des NAF sowie eine zielführende, vernünftige und umsetzbare Lösung in der Debatte um das neue CO2-Gesetz stark machen.
An der Delegiertenversammlung des TCS standen fünf Verwaltungsräte zur Wiederwahl. Christoph Buser (Beider Basel), David Erard (Neuenburger Jura), Heinz Jucker (Appenzell AR), Michael Meier (Uri) und François Membrez (Genf) wurden einstimmig im Amt bestätigt. Schliesslich haben die Delegierten den ehemaligen Verwaltungsrat und ehemaligen Präsidenten der Sektion Solothurn, Fritz Arni, für seine Verdienste für den Zentralclub zum Ehrenmitglied ernannt. (pd/mb)