28. Januar 2019

auto-i-dat: SUV-Boom und Comeback des Diesels

Der Handel mit Occasionen in der Schweiz läuft nach wie vor sehr gut. Dies gilt selbst angesichts der Tatsache, dass 2018 die Zahlen vom Vorjahr nicht übertroffen werden konnten. Am meisten nachgefragt waren SUV von deutsche Marken – und der Diesel feiert ein Comeback.

auto-i-dat: SUV-Boom und Comeback des Diesels

SUV sind in der Schweiz im Allzeithoch.

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Für den Schweizer Occasionsmarkt war das Jahr 2018 kein Rekordjahr: 781'776 Fahrzeuge wechselten den Besitzer, knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr (788'590), aber deutlich mehr als 2016 (751'776). Die geringsten Einbussen beobachtet auto-i-dat ag im Bereich der Oberklasse sowie im Segment SUV/Geländewagen. Bei den Gebrauchtwagen 2018 weniger nachgefragt waren einerseits Autos aus der Luxusklasse, anderseits die Fahrzeugarten Vans/Grossraumlimousinen sowie vor allem Coupés.

 

 

Dass die Vorjahreszahlen nicht übertroffen werden konnten liegt, vor allem in einem Einbruch im dritten Quartal des Jahres (-8,9%), der direkt mit dem Lieferverzug aufgrund der Prüfengpässe für das neue Messverfahren WLTP zusammenhängt: «Dadurch kamen schlicht und einfach zu wenig Neuwagen in den Verkauf und damit zu wenig gute Gebrauchte auf den Markt», erklärt René Mitteregger, Datenspezialist bei auto-i-dat ag.

 

 

Sowohl bei den Neu- als auch bei den Gebrauchtwagen immer noch ein Thema ist: der Diesel. Vor allem im Bereich schwererer Fahrzeuge (SUV/Geländewagen) kommen jetzt jene Fahrzeuge auf den Occasionsmarkt, die noch vor dem Ausbruch der «Diesel-Krise» gekauft wurden. Und sie werden gut verkauft, beobachtet René Mitteregger: «Wir haben deutliche Hinweise, dass sich Gebrauchtwagenkäufer zunehmend wieder für einen Diesel entscheiden».

 

 

Bei den Occasionen verhält es sich grundsätzlich sehr ähnlich wie bei den Neufahrzeugen – einfach mit einer zeitlichen Verzögerung: «Auch ein Occasionsverkäufer geht mit dem Trend», stellt René Mitteregger fest. So erstaunt es auch nicht, dass die am meistverkaufte Marke sowohl bei den Neufahrzeugen als auch bei den Gebrauchtwagen Volkswagen ist. Die folgenden Plätze bei den Gebrauchten: BMW, Audi, Mercedes-Benz, Opel. Erst auf Platz sechs folgen Marken aus anderen Ländern: Renault (Platz 6), Peugeot (7), Ford (8) und Fiat (9). Auf Platz 10 folgt mit Toyota der erste japanische Hersteller.

 

 

Da sich die Lieferverzögerungen für Neuwagen im Zusammenhang mit der Umstellung auf WLTP sukzessive auflösen, hat das laut Mitteregger auch Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt: Er rechnet mit einem guten Occasionsjahr 2019. (pd/eka)

 

 

www.auto-i-dat.ch

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