02. Oktober 2018

Neuzulassungen Januar bis September 2018: Auf Kurs

Nach drei Quartalen nimmt der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein Kurs auf das Jahresende.

Neuzulassungen Januar bis September 2018: Auf Kurs

In den ersten neun Monaten sind in den beiden Ländern insgesamt 225'286 neue Personenwagen immatrikuliert worden. Trotz einem leichten Minus von 6197 Fahrzeugen oder 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steuert der Markt in die richtige Richtung. Die wichtige Marke von 300'000 Neuimmatrikulationen sollte aus Sicht von auto-schweiz auch 2018 übertroffen werden, es wäre das achte Jahr in Folge. Besonders die beiden letzten Kalendermonate werden dabei entscheidend sein.

 

 

In diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass der Jahresverlauf am Auto-Markt eher einem Marathon gleicht, als einem Sprint. Zwar lief die Etappe im September mit 20'409 Einlösungen (-4'111, -16,8 Prozent zum Vorjahresmonat) nicht optimal. Seit Anfang September dürfen nur noch Personenwagen in die Schweiz importiert werden, die nach den neuen Abgasnormen Euro 6c oder 6d (-TEMP) homologiert sind. Durch die Einführung des realitätsnäheren Prüfstandzyklus WLTP entsteht dabei für die Hersteller deutlich mehr Aufwand als bisher, wodurch sich einige Typengenehmigungen verzögern. Doch für das Rennen im Gesamtjahr und die Prognose von auto-schweiz ändere sich nichts, sagt Mediensprecher Christoph Wolnik: «Wir sind absolut zuversichtlich, unsere Prognose in diesem Jahr trotz der WLTP-Umstellung erreichen zu können. Bereits in den vergangenen Jahren war das vierte Quartal dabei von grosser Wichtigkeit, insbesondere die Monate November und Dezember. In diesem Jahr sieht es ähnlich aus.»

 

 

Äusserst erfreulich hat sich im September dagegen der Anteil alternativer Antriebe entwickelt. Dieser liegt mit 9,2 Prozent so hoch wie nie zuvor in einem Einzelmonat und auch deutlich höher als im Vorjahresmonat (7,4 Prozent). Allein 1330 oder 6,5 Prozent der Personenwagen und damit fast jedes fünfzehnte neue Auto verfügte im September über einen Hybrid-Antrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor. Noch einmal 2,6 Prozent waren batterieelektrische Fahrzeuge. «Die Modellvielfalt und auch die Nachfrage bei alternativen Antrieben ziehen langsam aber sicher an», analysiert Christoph Wolnik. «Mit unserem 10/20-Ziel wollen wir im Jahr 2020 einen Marktanteil von 10 Prozent an Elektroautos und Plug-in-Hybriden erreichen. Auch andere Hybride, Gas- und Wasserstoffautos sollen eine wichtige Rolle bei der Erreichung der CO2-Ziele spielen.» Der September sei diesbezüglich ein kleiner Vorgeschmack auf die absehbare Entwicklung in den kommenden Jahren, so Wolnik abschliessend. (pd/mb)

 

 

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