27. September 2018

Rallye München – Marrakesch: Barcelona erreicht - weiter geht's

Bei den ersten neun Ausgaben war die katalanische Metropole die Endstation der Rallye München – Barcelona. Die Jubiläumsedition des seit 2009 jährlich stattfindenden Abenteuertrips führt die 100 Teams deutlich weiter. So liegen auch vor den beiden Schweizern Dominik Hans und Simon Tottoli nach der Ankunft in Barcelona noch einige Tausend Kilometer bis nach Marrakesch.

Rallye München – Marrakesch: Barcelona erreicht - weiter geht's

Typisches Bild: Das schöne Meer ist ganz nah und doch ganz weit weg. Denn die Rallye-Routen führen lieber auf anspruchsvolle «Strassen» in luftigen Höhen.

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Von Simon Tottoli

 

Am vergangenen Sonntag erfolgte in Bayerns Hauptstadt der Startschuss zur Rallye München – Barcelona 2018. 100 extrem günstige Occasionen – wichtigstes Kriterium im übersichtlichen Reglement ist ein Kaufpreis von maximal 1000 Euro für das Rallye-Fahrzeug – machten sich frühmorgens auf den Weg zum ersten Etappenziel Vercelli. Unter ihnen auch ein Subaru Legacy 2.0R mit Jahrgang 2005 und beim Start exakt 325'326 Kilometern auf dem Tacho. Der «Rallye-Bolide» von Dominik Hans, Inhaber einer Subaru Garage im thurgauischen Schlatt, und Simon Tottoli, Geschäftsführer der auf die Autobranche spezialisierten PR-Agentur autentio, entpuppte sich schnell als einer der konventionellsten (und besterhaltenen) im Starterfeld. Vom total verbastelten Kleinwagen über kompakte Kilometermillionäre bis hin zur als Ruine erworbenen und extra für die Rallye aufgebauten VW Käfer gibt es bei der Rallye nichts, das es nicht gibt. Auch Pannen gehören zum guten Ton. Schon am ersten Tag fielen vier Fahrzeuge aus, bis heute sind noch einige mehr dazugekommen. Die Gründe für die hohe Ausfallquote sind aber nicht einmal in erster Linie bei den Fahrzeugen selbst zu suchen, denn die Organisatoren geben derart herausfordernde Routenempfehlungen vor, dass selbst mancher Neuwagen an seine Grenzen stossen würde.

 

«Off The Beaten Track» – frei übersetzt neben der festen Strasse – so lautet das Motto der Rallye. Und es ist Programm: Wann immer möglich führt der Event statt über asphaltierte Strassen über möglichst rudimentäre Fahrbahnen, vorzugsweise in höherliegenden Gebieten. So brauchten die Teams für die bislang absolvierte Strecke München – Vercelli – Guillaumes (FR) – Montpellier – Barcelona überdurchschnittlich lange fünf Tage und legten dabei rund 2000 Kilometer zurück. Dabei wichen sie so manchem spitzigen Stein aus, der ein akutes Reifenschaden-Potential besass. Dominik Hans und Simon Tottoli kamen mit ihrem Subaru bislang ohne Zwischenfall durch. Nur etwas Öl musste aufgefüllt werden, was aber in Anbetracht der hohen Laufleistung durchaus normal ist und dank des Sponsorings der Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG auch die Reisekasse nicht angreift. Marco Spadaro, der Geschäftsführer des Schmierstoff-Lieferanten, gab dem Team schliesslich gleich einen ganzen Karton ROWE Motoröl und dazu auch noch zehn Liter Scheibenwischwasser-Konzentrat mit. Letzteres kam im staubigen Süden Europas ebenfalls schon fleissig zum Einsatz.

 

Mit der Einfahrt in Barcelona fängt das grosse Abenteuer der diesjährigen Rallye erst richtig an, denn im Gegensatz zu den ersten neun Ausgaben geht es bei der Jubiläums-Rallye noch weiter. Viel weiter: Bis Freitag fahren die preiswerten Rallyeautos auf Spaniens abgelegensten Nebenstrassen bis nach Almería, wo die noch fahrtüchtigen Boliden in eine Fähre einschiffen und über Nacht Richtung spanische Enklave Melilla übersetzen, um von dort aus ins angrenzende Marokko einzureisen. Ab dann stehen vier Tage marokkanische Wildnis auf dem Programm, bis am 3. Oktober das letzte Ziel Marrakesch erreicht werden soll. AUTO & Wirtschaft berichtet nächste Woche online von der hoffentlich erfolgreichen Zielankunft.

 

Übrigens: Sollte der Subaru Legacy nach der Rückkehr in die Schweiz noch in einem verkaufswürdigen Zustand sein – davon geht zumindest Subaru Garagist Dominik Hans aus – wird er parallel zur Einführung des neuen Fahrzeugerfassungstools «SmartCarExpertise» auf der Auto-Auktionsplattform autrada.ch versteigert. Als kleines Goodie gibt Petro-Lubricants dem Gewinner der Auktion noch zwölf 1-Liter-Flaschen passendes Motoröl mit.

 

www.petro-lubricants.ch

www.autrada.ch

www.muenchen-barcelona.de

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