03. Juli 2018

Automarkt 2018: Positives Halbjahr

Der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein zufriedenstellendes Halbjahr hinter sich. Exakt 157'910 neue Personenwagen wurden in den ersten sechs Monaten 2018 in Verkehr gesetzt.

Automarkt 2018: Positives Halbjahr

Trotz eines minimalen Rückgangs von 0,6 Prozent oder 1008 Immatrikulationen fällt das Halbjahres-Fazit positiv aus. Denn für das Ziel, im 2018 mindestens das Vorjahresergebnis von 314'000 Einlösungen zu erreichen, ist der Markt auf Kurs. Fast jedes zweite Neufahrzeug verfügt über 4x4, das Wachstum bei den alternativen Antrieben setzt sich fort.

 

 

Alleine im Juni sind 31'476 neue Personenwagen auf die Strassen gekommen, 447 oder 1,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Allradanteil lag bei 47,6 Prozent (+1,8 Prozentpunkte), die alternativen Antriebe bei 6,5 Prozent (+1,1 Punkte). Besonders Hybridmotorisierungen in Verbindung mit einem Benziner (1378, +20,7 Prozent) und rein elektrische Personenwagen (567, +17,4 Prozent) konnten im Vorjahresvergleich zulegen. Insgesamt wurden im Juni 2'052 Neuwagen mit einem alternativen Antriebssystem erstmals eingelöst (+19,6 Prozent).

 

 

Nach sechs Monaten stehen 157'910 Neuimmatrikulationen zu Buche, ein Rückgang von 1008 Fahrzeugen oder 0,6 Prozent. Der Allradanteil lag bei 48,4 Prozent, im erstem Halbjahr 2017 hatte dieser Wert bei 46,3 Prozent gelegen. Ob hier die magische 50-Prozent-Marke für das Gesamtjahr geknackt wird, hängt wohl von der Herbst-/Wintersaison im vierten Quartal ab. Im Hinblick auf die CO2-Bilanz ist dies allerdings kein erstrebenswertes Ziel. Der 4x4-Erfolg zeigt aber weiterhin, wie sehr Sicherheits- und Komfort-Ausstattungen von Schweizer Autokäuferinnen und -käufern geschätzt werden. Auch Alternativ-Antriebe können in ihrer Gunst zulegen, 9'886 Fahrzeuge mit einem solchen wurden immatrikuliert (+25,7 Prozent). Der Marktanteil nach sechs Monaten beträgt 6,3 Prozent (2017: 4,9 Prozent).

 

 

«Die Schweizer Autobranche blickt auf ein solides erstes Halbjahr zurück», kommentiert auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik die Zahlen. «Das Vorjahresniveau konnte nahezu gehalten werden, was auch für 2018 insgesamt von Anfang an das erklärte Ziel war. Das Wachstum bei Alternativ-Antrieben ist erfreulich, spielt sich aber natürlich noch auf tiefem Niveau ab.» Dieses dürfte sich aber mit dem wachsendenden Modellangebot, sinkenden Preisen, grösseren Reichweiten und zusätzlicher Lade- und Tankinfrastruktur für alternative Treibstoffe weiter fortsetzen, so Wolnik weiter.

 

 

«Dafür müssen aber viele Kräfte an einem Strang ziehen. Wir können die politisch gewollten CO2-Ziele nicht alleine erreichen. Dies haben wir im Rahmen der Bekanntgabe unseres ‘10/20’-Ziels hinlänglich deutlich gemacht», betont Christoph Wolnik. Mit «10/20» will auto-schweiz im 2020 einen zehnprozentigen Marktanteil allein mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden realisieren. Weitere alternative Antriebssysteme wie Gas-, Wasserstoff- und Hybrid-Motorisierungen sollen ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Senkung des CO2-Flottenausstosses in der Schweiz und Liechtenstein leisten. (pd/mb)

 

 

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