20. Dezember 2017

Tessiner und Westschweizer leasen am meisten

Mit rund 15 Prozent ist in der Schweiz das Leasing eine der beliebtesten Finanzierungsarten, wenn es um die Anschaffung von Neuwagen geht. Berechnet wurden diese Zahlen von der AXA Winterthur anhand von versicherten Personenwagen nach Kanton im Oktober 2017.

Tessiner und Westschweizer leasen am meisten
Tessiner und Westschweizer leasen am meisten

Autoleasing ist in der Schweiz weit verbreitet. Besonders hoch ist die Leasingrate im Tessin und in der Westschweiz, wie Zahlen der AXA Winterthur zeigen. Im Tessin ist jedes vierte Auto geleast, in den Westschweizer Kantonen mehr als jedes fünfte. Etwas weniger verbreitet ist Leasing in der Deutschschweiz: dort bewegt sich die Leasingquote je nach Kanton bei 8 bis 16 Prozent. Am höchsten ist die Leasingquote bei den Deutschschweizer Kantonen in Solothurn mit 16% - am unteren Ende der Rangliste liegt Appenzell Innerhoden mit 8%.

 

Toppen können diese Zahlen laut dem Bundesverband Deutscher Leasing Unternehmen auf jeden Fall Deutschland und Österreich. Im Jahr 2017 wurden bislang in Deutschland rund 40 Prozent aller Neuzulassungen über Leasing finanziert. Auch Österreich liegt laut dem Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften weit über dem Schweizer Durchschnitt. In Österreich wurde im Jahr 2016 mehr als jedes dritte Fahrzeug geleast, somit sind 39 Prozent aller Neuzulassungen in Österreich mit Leasing finanziert. Für das Jahr 2017 sind für Österreich noch keine Zahlen bekannt.

 

Vor allem für Unternehmen ist Leasing interessant. Bei einer grossen Fahrzeugflotte macht es Sinn die geleisteten Leasingraten steuerlich geltend zu machen. Die Leasingkosten können steuerlich abgesetzt werden. Ebenso sind die Leasingkosten durch die fest vereinbarten Leasingraten über die gesamte Laufzeit kalkulierbar.

 

Worauf man beim Autoleasing achten sollte:

 

  • Sorgfältig überlegen, ob Leasing tatsächlich die geeignete Finanzierungsform ist und man es sich über die gesamte Vertragsdauer leisten kann
  • Für ein Leasing sollte man sich an einen Händler seines Vertrauens wenden oder entsprechende Empfehlungen einholen
  • Vertragsbedingungen genau lesen und das eigene Budget sorgfältig kalkulieren. Zu den Leasingraten kommen zahlreiche weitere Ausgabenposten hinzu, die man nicht vergessen sollte. Dazu gehören Motorfahrzeug-Haftpflicht-Versicherung, Vollkaskoversicherung, Motorfahrzeugsteuern, Unterhalt, Benzin, Garage und Parkgebühren.
  • Das Fahrzeug bei der Übernahme genau inspizieren oder wenn möglich von einem unabhängigen Fachkundigen überprüfen lassen, ob allfällige Mängel bestehen.
  • Wer punkto Vertragsabschluss und Vertragsbedingungen unsicher ist, kann seine Rechtsschutzversicherung um Rat fragen.  (pd/eka)

 

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