Die Zahlen der PW-Neuimmatrikulationen in der Schweiz sind auf Kurs
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2016 wird aller Voraussicht nach trotz eines leichten Marktrückgangs im Oktober ein gutes Auto-Jahr. Im Oktober 2016 wurden in der Schweiz 23‘396 neue Personenwagen immatrikuliert. Das ist zwar ein Minus von 1‘840 Einheiten oder 7,3 Prozent im Vergleich zum Oktober 2015, aber bei der Vereinigung der Automobilimporteure auto-schweiz rechnet man damit, dass in den Monaten November und Dezember die Verkäufe wieder ansteigen werden.
Infinity hat in der Schweiz 2016 im Vergleich zum Vorjahr mit +246% am deutlichsten zugelegt.
Für das Gesamtjahr 2016 erwarten die Mitglieder von auto-schweiz, dass die ursprüngliche Prognose von 305‘000 Neuimmatrikulationen erreicht oder sogar leicht übertroffen werden kann. In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden 255‘579 Neufahrzeuge eingelöst, dies entspricht einem Rückgang von 9‘250 Einheiten oder 3,5 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahr. Die Statistik der vergangenen Jahre unterstützt die Erwartungshaltung der Automobil-Importeure. Die in den letzten zwei Monaten des Jahres benötigten knapp 50‘000 Neuimmatrikulationen wurden seit 2010 jedes Jahr übertroffen.
Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, erläutert die aktuelle Marktsituation: «Nach der Aufwertung des Frankens vor knapp zwei Jahren und dem aussergewöhnlichen Marktverlauf auf Rekordniveau 2015, hat sich die Nachfrage im laufenden Jahr auf einem gesunden Level stabilisiert. Wir sehen derzeit keinen Grund, warum sich diese Situation in den letzten zwei Monaten des Jahres ändern sollte.»
Auch die Aussichten für das kommende Jahr seien positiv, so Burgener weiter. «Wir schätzen, dass sich der FahrzeugMarkt bezüglich des Gesamtvolumens 2017 in einem recht ähnlichen Umfang bewegen wird wie in diesem Jahr.» Die Prognose von 305‘000 neuen Personenwagen gelte deshalb auch für das kommende Jahr.
Eine weitere Konstante ist die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Allradantrieb. Mit 46,7 Prozent Marktanteil im Oktober steuert der Allradantrieb für das Gesamtjahr auf einen Rekordwert von derzeit 43,8 Prozent zu. Damit hätte sich die Marktdurchdringung der 4x4-PW in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Bei den Motorisierungen beherrscht Benzin nach wie vor das Geschehen mit 56,0 Prozent Marktanteil nach zehn Monaten, der Diesel holt aber mit 39,3 Prozent weiter auf. Auch die Alternativ-Antriebe können mit 4,7 Prozent Boden gutmachen, getrieben von den Benzin-Hybriden (3,1 Prozent Marktanteil). pd/cs
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen hier zur Verfügung: