09. Juni 2016

Gesteigerte Herausforderungen als Chance für IG Swissgarant

Für die Generalversammlung 2016 lud die IG Swissgarant ins Seeland nach Twann. Fachliche Schwerpunkte waren die Einschätzung der Situation in der Branche durch Präsident Christoph Flückiger und der Eintritt in die IG des Aargauer Carrosseriebetriebes Bürgin Rupperswil AG.

Gesteigerte Herausforderungen als Chance für IG Swissgarant

Christoph Flückiger

Die Aufnahmebedingungen bei der IG Swissgarant sind hoch angesetzt. Schliesslich wird der Anspruch verfolgt, die Marktführerschaft bezüglich Qualität und Service im Bereich Schadenmanagement und Instandstellung von beschädigten Automobilen zu behalten und weiter auszubauen. Und mit der lebenslangen Garantie hat Swissgarant eine Benchmark gesetzt, was Garantieversprechen anbelangt.

 

Anlässlich der 14. Generalversammlung im Mai 2016, organisiert durch Peter Ruprecht von der Carrosserie A5 AG, ist die IG Swissgarant um ein Mitglied grösser geworden. Es handelt sich um den Aargauer Carrosseriebetrieb BÜRGIN RUPPERSWIL AG Carrosserie + Spritzwerk. Das Familien-Unternehmen wurde vor 48 Jahren gegründet und beschäftigt heute am Wiesenweg 34 in Rupperswil 12 Carrosseriefachleute. 2014 hat Erwin Bürgin sen. die Geschäftsleitung an die 3. Generation, seinem Sohn Christian Bürgin übergeben.

 

Swissgarant-Präsident Christoph Flückiger konstatiert zwar einen tendenziellen Rückgang des Schadenvolumens in der Schweiz. Immerhin aber liegen die Gründe ausserhalb des Einflussbereichs der Branche. Schuld am Rückgang sind die Systeme der aktiven Sicherheit moderner Autos, die mithelfen, Unfälle zu vermeiden. Während ABS und ESP schon lange Standard sind, kommen jährlich weitere Fahrassistenzsysteme hinzu, die immer raffiniertere Unfallverhütung bieten: Totwinkelassistent, Spurhalteassistent, Notbremseassistent und viele weitere „elektronische Helfer".

 

Zuversichtlich stimmt Flückiger in diesem Zusammenhang aber die Tatsache, dass das Instandsetzen von modernen Autos immer anspruchsvoller wird „und die Zeiten, in denen praktisch jeder mit einem Hammer und einem Schweissgerät rumwursteln konnte, definitiv vorbei sind." Denn nicht nur die Elektronik moderner Autos werde immer wie ausgeklügelter, auch die Rohbaukarosserien seien heute komplexe Konstruktionen aus unterschiedlichsten Materialien, Stahlgüteklassen und Fügetechniken, die gleichzeitig möglichst leicht und möglichst sicher sein sollen.


Um heute ein modernes Auto so instand zu stellen, dass die Crashsicherheit wieder genau so hoch ist wie vor dem Schaden, also wie es der Hersteller vorsieht, müssten viele Bedingungen erfüllt sein: Carrosserietechniker, welche die stets aktuellsten Reparaturmethoden kennen und beherrschen, modernste Gerätschaften, Werkzeuge und Infrastruktur sowie vor allem Zugang zu Herstellervorgaben in der Unfallinstandstellung und zu modellspezifischen Reparaturanleitungen. Diesbezüglich sei man mit den hohen Qualitätsansprüchen, die das Swissgarant-Label letztlich definieren, auf dem richtigen Weg. (pd/ml)


www.swissgarant.ch

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