22.02.2012

Johnson Controls zeigt neuen Energiespeicher

Der Lithium-Ionen-Pionier Johnson Controls zeigt auf dem Genfer Autosalon als technisches Highlight neuartige Energiespeicher. Besucher können zudem einen Ford Transit Connect Electric Probe fahren.

Johnson Controls zeigt neuen Energiespeicher

Eine Schlüsseltechnologie für den weiteren Fortschritt sind die Submodule, das elektrische Herz von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.

Im Pavillon Vert des Genfer Autosalons präsentiert der Weltmarktführer für Autobatterien Johnson Controls sein umfassendes Batterie-Know-how: von der Start-Stopp-Batterie bis zur prismatischen Lithium-Ionen-Zelle für Hybrid- und Elektrofahrzeuge (PAV22). «Unsere Energiespeichersysteme der nächsten Generation helfen unseren Kunden, Autos zu bauen, die weniger Kraftstoff benötigen. Damit passen wir perfekt in den speziellen 'grünen' Bereich des Autosalons in Genf», sagt Stefan Suckow, Managing Director bei Johnson Controls. «Aktuell arbeiten wir daran, Lithium-Ionen-Batterien erschwinglicher zu machen, um die Einführung in den Massenmarkt zu erleichtern.»

 

Eine Schlüsseltechnologie für den weiteren Fortschritt sind die Submodule, das elektrische Herz von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Sie bestehen heute zumeist aus runden Lithium-Ionen-Zellen und werden von Johnson Controls schon für viele Fahrzeuge in Serie produziert. Die nächste Generation der Submodule verfügt über prismatische Zellen, dadurch benötigen sie weniger Platz und lassen sich leichter in Fahrzeuge integrieren. Die Submodule enthalten alle wesentlichen Komponenten wie Speicherzellen, elektrisches Kollektorsystem, Überwachungselektronik, Kühlsystem und mechanische Befestigungsmöglichkeiten. Durch eine Art Baukastensystem lassen sie sich leichter an verschiedene Fahrzeuge anpassen. Das verkürzt Entwicklungszeiten und hilft, sie preiswerter zu produzieren.

 

Spätestens 2014 sollen sie in die Serienproduktion gehen, wenn das Unternehmen entsprechende vollautomatische Produktionskapazitäten im Rahmen des nationalen Schaufensterprojekts in Hannover aufbauen kann. Die Erfahrung aus dem Projekt nutzt das Unternehmen, um weiterhin Batteriekosten zu senken.

 

Besucher des Auto-Salons in Genf erleben die Zukunft schon heute: An einem 3-D-Projektions-Tisch können sie virtuell Submodule aus verschiedenen Zellen zusammenbauen und erfahren nebenbei viele technische Details zu den Produkten. Für Testfahrten auf dem Gelände steht ein Elektro-Lieferfahrzeug Ford Transit Connect Electric (Essais Vert, PAV56) zur Verfügung, das mit einer Lithium-Ionen-Batterie von Johnson Controls ausgestattet ist. (md/pd)

 

www.johnsoncontrols.ch

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