20.03.2024

Mewa-Umfrage: Berufskleidung soll Kompetenz signalisieren

Eine gepflegte und ansprechende Berufskleidung vermittelt Professionalität und beeinflusst das optische Erscheinungsbild der Mitarbeitenden bei Kunden wie Geschäftspartnern. Mewa Textil-Service hat deshalb Arbeitnehmer befragt, was ihnen bei Berufskleidung wichtig ist.

Mewa-Umfrage: Berufskleidung soll Kompetenz signalisieren

Überzeugend auftreten: Wer im Handwerk arbeitet, will auch durch seine Kleidung auf den ersten Blick als kompetente Fachkraft wahrgenommen werden (Fotos: Mewa)

Die Nutzer-Feedbacks bestätigen: Handwerkerinnen und Handwerker nehmen ihre Rolle ernst und wollen durch ihre Kleidung als kompetente Fachkräfte wahrgenommen werden. Aussagen wie Seriosität und Professionalität gehen Hand in Hand mit Sicherheitsaspekten und Tragekomfort.

 

Neben den funktionalen Anforderungen an die Berufskleidung betonten die Befragten, wie wichtig ihnen die Aussenwirkung ihres Kleidungsstils ist. Der Anspruch an die eigene handwerkliche Qualität und die Beratungskompetenz soll sich in einem qualitativ hochwertigen Outfit widerspiegeln. Insgesamt, so die Mewa-Umfrage, zieht sich das Handwerk modisch und seriös an. Kleidung, die optisch zu wenig hermacht, will niemand mehr tragen. Dazu passt auch der mehrheitliche Trend zu sportlichen, körpernahen Passformen und dunklen Grau- oder Blautönen.

 

Unterschiedliche Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen beeinflussen, was am Arbeitsplatz im Handwerk gerne getragen wird. Bei Outdoor-Arbeitsplätzen und in der Autowerkstatt wird der Zwiebellook favorisiert, um flexibel auf schwankende Temperaturen und ungemütliches Wetter reagieren zu können. Vom Arbeitgeber wünscht man sich eine Teamkleidung, die aus kombinierbaren Einzelteilen besteht: Zum T-Shirt beispielsweise eine Weste und Jacke in identischer Farbe. Im Berufsfeld Hoch- und Tiefbau überwiegen individuelle Bekleidungswünsche, angepasst an die jeweilige Arbeitsumgebung. Am häufigsten bevorzugt werden regendichte Outdoorjacken, wärmende Fleece-Kleidung und atmungsaktive T-Shirts. Im Gegensatz dazu setzt man im Innenausbau auf Kleidung, die robust und widerstandsfähig ist.

 

Taschen müssen sein: Schraubenzieher, Doppelmeter, Geldbeutel, Smartphone – Stauraum gehört zur Berufskleidung im Handwerk. Ausreichend viele Taschen in der richtigen Grösse, Position und Stabilität waren den Befragten ein wichtiges Anliegen. Schliesslich müssen die Arbeitsutensilien auch dann verstaut werden können, wenn keine Jacke oder Weste getragen wird. Gesäss- und Beintaschen sollten gut verschliessbar sein, damit der Inhalt beim Hocken oder Knien nicht herausfällt. Für die sichere Unterbringung des Werkzeugs werden nahtverstärkte Cargo- oder Beintaschen gewünscht. Ein gutes Taschenkonzept berücksichtigt die aktuellen Smartphone-Grössen genauso wie eine sinnvolle Innenaufteilung für Stifte oder Visitenkarten, so die mehrheitliche Meinung.

 

Wer den ganzen Tag mit vollem Körpereinsatz arbeitet, für den sind Bewegungs-freundlichkeit und ein gutes Tragegefühl der Berufskleidung am wichtigsten. Die überwiegende Mehrheit der befragten Personen im Handwerk favorisiert daher ein Outfit aus möglichst hautfreundlichen und atmungsaktiven Materialien. Ein Blick auf die Outdoor-Mode zeigt, wohin der Trend beim Handwerk geht: Körpernahe Schnitte mit viel Bewegungsfreiheit, die durch elastische Einsätze oder dehnbare Mischgewebe erreicht wird. (pd/mb)

www.mewa.ch

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