19.05.2025

Simone Gianini ist neuer Zentralpräsident des ACS

Die Delegierten des Automobil Clubs der Schweiz ACS haben an ihrer ersten Versammlung 2025 den Tessiner Rechtsanwalt und FDP-Nationalrat Simone Gianini zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Er folgt auf den Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter, der aufgrund der Amtsaltersbeschränkung nach drei erfolgreichen Amtszeiten das Zentralpräsidium abgibt.

Simone Gianini ist neuer Zentralpräsident des ACS

V. l.: Tom Lüthi, Simone Gianini, Thomas Hurter und Jürg Röthisberger.

Am Freitag, 16. Mai 2025, fand im Hotel Kursaal in Bern die erste Delegiertenversammlung 2025 des Automobil Clubs der Schweiz ACS statt. Die anwesenden Delegierten der Sektionen hatten unter anderem die ehrenvolle Aufgabe, ein neues Zentralpräsidium zu bestellen.

 

Nach drei Amtszeiten war es für den amtierenden Zentralpräsidenten Thomas Hurter aufgrund der in den Statuten des Clubs festgehaltenen Amtsaltersbeschränkung an der Zeit, den Stab des Präsidiums weiterzugeben. Die Delegierten wählten den amtierenden Präsidenten der ACS Sektion Tessin Simone Gianini einstimmig zum neuen Zentralpräsidenten des Clubs. Der 49-jährige ist Anwalt und Notar mit eigener Kanzlei in Lugano und Bellinzona. Gleichzeitig vertritt er seit 2023 für die FDP den Kanton Tessin im Nationalrat. 

 

«Gerade im Zusammenhang mit der neu zu bildenden Verkehrsinvestitionsstrategie des Bundes ist das Vertreten der Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten wichtiger denn je. Deshalb möchte ich in meiner Tätigkeit als Zentralpräsident des ACS den Fokus auf die verkehrspolitische Präsenz unseres Verbandes legen», sagt Gianini. Bei der Mitgliedergewinnung möchte sich der neue Zentralpräsident vor allem auf die jungen Generationen konzentrieren, ohne natürlich die zahlreichen langjährigen, treuen Clubmitglieder zu vernachlässigen. Wie für Hurter, so ist auch für Gianini die lokale Verankerung des Clubs durch seine Sektionen von grosser Bedeutung, weshalb er dieser auch weiterhin grosse Priorität einräumen möchte. 

 

Thomas Hurter darf auf knapp neun erfolgreiche Jahre als Zentralpräsident zurückblicken. Er übernahm das Präsidium im September 2016, in einer für den ACS turbulenten Zeit. Dank seiner besonnenen Art und seiner integrativen Persönlichkeit gelang es ihm innerhalb kurzer Zeit, den Club wieder in ruhigere Gewässer zu führen. Unter seiner Ägide wurde der ACS nicht nur wieder auf solide finanzielle Füsse gestellt, sondern konnte sich sowohl im Bereich der Verkehrssicherheit als auch in der Verkehrspolitik als starker Player behaupten. Des Weiteren führte Hurter, zusammen mit dem Direktionskomitee und dem Team der Zentralverwaltung den Club ins digitale Zeitalter. Nicht zu vergessen ist auch die Neupositionierung des ACS als der Club, der für die automobile Leidenschaft steht und diese aktiv lebt.

 

Unter dem Traktandum Wahlen stellten sich zudem drei Mitglieder des Direktionskomitees erfolgreich zur Wiederwahl. So wurden der Waadtländer Unternehmer Nicolas Leuba, der Zürcher Kantonsrat und Garagist Christian Müller sowie der St. Galler Rechtsanwalt, Notar und Steuerexperte Thomas Stadelmann in globo unter Akklamation in ihrem Amt bestätigt. 

 

Nebst dem Zentralpräsidenten gaben zwei weitere Mitglieder des Direktionskomitees ihr Amt aus Gründen der Amtszeitbeschränkung ab – der Vize-Zentralpräsident Julien Broquet sowie Beat Studer. Anstelle von Julien Broquet nimmt neu der Rechtsanwalt Philippe Maridor von der ACS Sektion Freiburg Einsitz im Direktionskomitee. Der Sitz von Beat Studer bleibt vorerst vakant. Das Direktionskomitee komplettieren zudem die beiden bisherigen Mitgliedern: der Tessiner FDP-Nationalrat Alex Farinelli und Michael Schäufele von der ACS Sektion beider Basel. 

 

Im Anschluss an den statutarischen Teil wurde der scheidende Zentralpräsident Thomas Hurter gebührend verabschiedet. Zusammen mit dem neuen Zentralpräsidenten Simone Gianini waren unter den Laudatoren keine Geringeren als Tom Lüthi, Ex-Rennfahrer, Motorsportexperte und erster Botschafter des ACS, sowie Jürg Röthlisberger, Direktor des Astra. Beide lobten die stets angenehme und äusserst konstruktive Zusammenarbeit mit Thomas Hurter sowie seine Persönlichkeit als Teamplayer und Brückenbauer. 

 

Den Abschluss der Delegiertenversammlung bildete das gemütliche Beisammensein beim anschliessenden Mittagessen.

 

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