Mahle behauptet sich in schwierigem Marktumfeld
Posted by: Mario Borri
Der Automobilzulieferer Mahle hat das Geschäftsjahr 2024 trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit einem positiven Konzernergebnis abgeschlossen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr von 304 Millionen auf 423 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 3,6 Prozent entspricht.
Der Umsatz ging, bereinigt um Wechselkurs- und Dekonsolidierungseffekte organisch um 5,6 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro zurück. Gründe waren vor allem die schwachen Märkte in Europa und Nordamerika sowie die schleppende Nachfrage nach E-Fahrzeugen ausserhalb Chinas.
«Nur dank harter Arbeit haben wir uns operativ gut behauptet», sagte Arnd Franz, Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung und CEO, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. «Unsere Strategie Mahle 2030+ greift und ermöglicht uns, trotz schwieriger Marktbedingungen profitabel zu sein. Unsere Transformation gewinnt weiter an Dynamik.»
Mahle arbeitete konsequent in vielen Bereichen an der Verbesserung seiner Ertragskraft. Ausserdem bereinigte das Unternehmen sein Portfolio, um seinen Fokus auf Produkte in den Strategiefeldern Elektrifizierung, Thermomanagement und effiziente, nachhaltige Verbrennungsmotoren zu schärfen. Dadurch reduzierte Mahle seine Verschuldung deutlich um 186 Millionen Euro.
Die Liquidität des Unternehmens ist dank einer erfolgreichen Refinanzierung gesichert. Aufgrund der nicht zuletzt durch die jüngst verhängten US-Zölle verschärften Rahmenbedingungen bleibt Mahle für 2025 vorsichtig und kostenbewusst.
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