09. Juni 2021

Diesel-Skandal: Auch Renault soll betrogen haben

Die französischen Behörden haben ein Ermittlungsverfahren gegen Renault eingeleitet. Es besteht der Verdacht des Betrugs bei Diesel-Abgaswerten. Der Hersteller weist die Vorwürfe zurück.

Diesel-Skandal: Auch Renault soll betrogen haben

Nach jahrelangen Untersuchungen hat die französische Justiz ein Ermittlungsverfahren gegen Renault wegen mutmasslichen Betrugs eingeleitet. Wie Renault am Dienstagabend, den 8. Juni 2021, berichtete, gehe es um Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen «älterer Generationen». Die Justiz untersucht den Fall seit rund viereinhalb Jahren.

Renault wies die Vorwürfe zurück. Man habe sich stets an französische und europäische Vorgaben gehalten. In Autos gebe es keine betrügerische Software. Der Hersteller mit Sitz in Boulogne-Billancourt bei Paris muss nach eigenen Angaben eine Kaution von 20 Millionen Euro für mögliche Entschädigungen und Strafgelder hinterlegen. Zudem ist eine Bankgarantie von 60 Millionen Euro fällig, um mögliche Schäden auszugleichen.

Der «Dieselgate»-Skandal war seinerzeit von Europas grösstem Autohersteller VW ausgelöst worden. Die Affäre um millionenfach gefälschte Stickoxid-Abgaswerte flog im September 2015 in den USA auf. (pd/ir)

 

www.renault.ch

Kostenlose SHAB-Abfrage

Easy Monitoring

SUCHEN

PROBEHEFT
BESTELLUNG

Telefon 043 499 18 60
Telefax 043 499 18 61
info@awverlag.ch

Diese Website verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dem zu. Um mehr über die von uns verwendeten Cookies zu erfahren, können Sie unsere RICHTLINIEN FÜR DATENSCHUTZ UND VERWENDUNG VON COOKIES aufrufen.

OK