25.06.2019

Farbtonfindung: Digital oder gar nicht

Am DeBeer Innovation Day 2019 von Carbesa und der André Koch AG wurde es auf den Punkt gebracht: Bei so vielen verschiedenen Farbtönen – pro Jahr kommen 1200 neue hinzu - lohnt sich der manuelle Farbtonfindungsprozess nicht mehr.

Giuseppe Ciappa, Geschäftsleitungsmitglied der André Koch AG und dort verantwortlich für die Lackmarke DeBeer, erklärte es den rund 30 anwesenden Autolackierern und Carrossiers anhand eines Rechenbeispiels: «Der manuelle Farbtonfindungsprozess mit Paspeln dauert durchschnittlich 55 Minuten pro Auto. Digital mit DeBeer sind es nur 35 Minuten. Nimmt man die Personalkosten und zieht den Betrag ab, den die Versicherung an die Schadenreparatur bezahlt, legt der Betrieb beim manuellen Farbtonprozess pro Auto drauf, beim digitalen Prozess verdient er etwas.»

 

Beim 1. DeBeer Innovation Day, der in den Räumlichkeiten der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW) stattfand, ging es aber eigentlich darum, die Lackmarke DeBeer in der Schweiz bekannt zu machen. Der holländische Hersteller, der mittlerweile zum US-Grosskonzern Sherwin-Williams gehört, wurde 1910 gegründet. Im grösseren Stil in die Schweiz importiert wird DeBeer aber erst seit 2017 durch die André Koch AG. Im Herbst 2018 hatte die Glas-Trösch-Tochter Carbesa bekannt gegeben, mit DeBeer ins Lackgeschäft einsteigen zu wollen. Am Innovation Day wurde die Zusammenarbeit der André Koch AG als Importeur und Carbesa als Vertriebskanal nun offiziell lanciert.

 

 

Carbesa-CEO Urs May: «DeBeer ist vom Preis-Leistungsverhältnis her optimal für die Schweiz. Ausserdem ist ein grosses Sortiment ab Lager verfügbar. Und auch die Produkteschulung und technische Trainings sind auf einem hohen Niveau gegeben. Bis unser neues Schulungszentrum in Oensingen im Herbst bereit ist, kann man bei der André Koch AG in Urdorf Kurse besuchen.» (mb)

 

 

www.carbesa.ch

www.andrekoch.ch

 

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