03. Dezember 2018

Mitsubishi: Der neue Outlander PHEV bewährt sich

Hypermiler Felix Egolf erreicht mit dem neuen Mitsubishi Outlander PHEV im Langstreckentest eine Gesamtreichweite von 801,1 km und bestätigt damit die Herstellerangaben.

Mitsubishi: Der neue Outlander PHEV bewährt sich
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Über einen Praxislangstreckentest wollte Mitsubishi Motors Schweiz erfahren, ob die angegebene Norm-Reichweite von bis zu 800 km beim Outlander PHEV unter realistischen Bedingungenerreichbar ist. Mit diesem Ziel brach Felix Egolf samt Beifahrerin im neuen Outlander PHEV mit vollgeladener Batterie und vollem 45 Liter Tank zum Praxistest auf.

 

 

Die Route wurde bewusst gewählt um den Charakteristiken der Schweizer Topografie gerecht zu werden und führte zunächst von Rothenburg bei Luzern ins österreichische Salzburg. Via Schindellegi, Ricken und Wasserfluh fuhr der Hypermiler durchs Appenzellerland und das Rheintal bevor er das Tagesziel Au im Bregenzerwald erreichte. «Die vollgeladene Batterie wurde dabei nicht einfach leergefahren. Mittels EV-Taste konnten wir den rein elektrischen Betrieb bewusst abrufen, wenn es uns sinnvoll erschien, beispielsweise bei stockendem Verkehr, Ortsdurchfahrten oder leichten Gefällstrecken. Wir bewahrten auch eine Reserve von mindestens zwei Batteriebalken, um unvorhergesehene Staus emissionsfrei im EV-Modus zu passieren», sagt Felix Egolf.

 

 

Anschliessend erklomm der Outlander PHEV den 1679 Meter hohen Hochtannbergpass. Der dabei entstandene Verbrauch wurde durch lange Gleit- und Gefällstrecken im Lechtal kompensiert. Die Route führte weiter über Bad Tölz und über die A8 Richtung Salzburg, wobei die Mozartstadt rein elektrisch passier twurde und Felix Egolf anschliessend in Richtung Berchtesgaden die Rückfahrt antrat.

 

 

Nach 585 km zeigte die Tankanzeige einen Stand von 3/8. Via Innsbruck ging die Fahrt weiter nach Samnaun und ausgangs Landeck meldete der Outlander PHEV eine Restmenge von 7 Litern Benzin. 28 km später, kurz nach Pfunds, waren es noch 5 Liter. Diese Reserve blieb dem Hypermiler für die verbleibenden 14 km und 900 Höhenmeter zum Zielort Saumnaun. Dort zeigte der Bordcomputer eine zurückgelegte Distanz von 801,1 km und der Tank wurde erstmals gefüllt: mit exakt 43,8 Litern. Daraus ergibt sich für die zurückgelegte Langstreckenfahrt ein Durchschnittsverbrauch von 5,47 l Benzin plus 1,21 kWh Strom auf 100 km. Der rein elektrische Fahranteil lag bei 60 Prozent.

 

 

«Den Grossteil der benötigten Energie haben wi rauf Gefällstrecken rekuperiert oder aber im Hybridmodus durch den Verbrennungsmotor generiert. Eine Talfahrt über 300 Höhenmeter ergibt ungefähr eine Kilowattstunde», erklärt Egolf. Für den erfahrenen Hypermiler standen bei diesem Test die realistischen Bedingungen im Vordergrund: «Solch ein Test ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Bedingungen realitätsnah sind. Wir waren zu zweit in einem voll ausgestatteten Fahrzeug bei kühleren Temperaturen auf einer Strecke mit über 6000 Metern Höhendifferenz unterwegs. Diese Umstände bewegen sich viel näher an einer realen Fahrsituation, als ein Test auf dem Prüfstand».

 

 

Rückblickend ist Felix Egolf mit dem Resultat sehr zufrieden: «Natürlich planten wir sehr vorausschauend, um dem Hybridsystem einen effizienten Umgang mit den Energiereserven zu ermöglichen. Aber dennoch haben wir die über 800 km ohne grosse Abweichungen von den Geschwindigkeitslimiten absolviert und hätten noch ca. 50 weitere Kilometer zurücklegen können, wenn sich der Zielort nicht über 1300 Meter höher als der Startort befunden hätte».

 

 

Mit der Lancierung des Outlander PHEV erschuf Mitsubishi 2013 ein neues Fahrzeugsegment, denn der Plug-in-Hybrid Outlander war der weltweit erste 4x4 Plug-in-Hybrid SUV. Dass das Modell erfolgreich im Markt etabliert ist, zeigt der Verkaufserfolg von über 150'000 europaweit verkauften Fahrzeugen. Damit ist der Outlander PHEV in Europa führend in seinem Segment. Der Erfolg kann sich auch in der Schweiz sehen lassen. Seit der Markteinführung fanden knapp 2000 Outlander PHEV einen Käufer. Das Flaggschiffmodell von Mitsubishi ist in der technisch umfassend erneuerten Version ab sofort zu Preisen ab 39'900 Franken erhältlich. (pd/mb)

 

 

www.mitsubishi-motors.ch

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