Generalversammlung des Verbandes der freien Autohändler VFAS
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Geballte Ladung an Wissen an der Informationsveranstaltung mit Generalversammlung des VFAS. Dazu spannende Gastreferate aus dem Bundesamt für Strassen und der Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften.
Mitte Mai lud der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) seine Mitglieder und Gäste zur Informationsveranstaltung mit Generalversammlung ins Landeslager der SAG Schweiz AG in Niederbipp. Informiert wurde über Wichtiges für den freien Handel und politisch Aktuelles, das den Parallel- und Direktimport von Fahrzeugen direkt beeinflusst. Daneben gab VFAS-Präsident Roger Kunz in seinem Jahresbericht ein Update zu den Verbandsaktivitäten, zu neuen Regulatorien beim Handel mit Neuwagen, Occasionen und Amerikanern sowie Informationen zum Werkstattgeschäft.
Den VFAS-Mitgliedern wurden zwei Gastreferate von hohem Kaliber geboten: Astra-Vizedirektor Werner Jeger referierte über die Zukunft auf den Schweizer Strassen. Dabei informierte er über den Status quo – in technischen und rechtlichen Belangen – des autonomen Fahrens. Die zunehmend höhere Automatisierung im Individualverkehr trägt zweifelsohne auch dazu bei, dass die Zahl der Verkehrstoten seit den 1970er-Jahren drastisch zurückgegangen ist (von rund 1700 auf 216 im Jahr 2016).
Kartellspezialist Patrick Krauskopf von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gab einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im freien Autohandel. Er legte dar, wie sich künftige Marktszenarien entwickeln werden. Unter dem Eindruck der zunehmenden Digitalisierung, die auch vor dem Vertrieb nicht Halt macht, werden alle Garagisten und Händler in der Schweiz immer mehr unter Druck kommen, ist Krauskopf überzeugt.
Abgerundet wurde die Jahresveranstaltung mit der Besichtigung der schweizweit grössten Logistik-Anlage dieser Art. Claudio Binder von der SAG Schweiz AG gab dazu die Facts & Figures. (pd/ir)