23. November 2017

Der Verkehr von morgen: Von Diesel bis Elektroantrieb

Anlässlich der Pressegespräche vom 21. November 2017 hat Dr. Rolf Bulander, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, die Luftqualität in Städten zum Thema gemacht und aufgezeigt, was technisch bereits alles möglich ist.

Der Verkehr von morgen: Von Diesel bis Elektroantrieb

Städte können ebenfalls was tun. Durch fliessenden Verkehr können Stickoxid-Emissionen um bis zu 20 Prozent reduziert werden.

«Bei allem, was wir tun – ohne reine Luft ist alles nichts», leitete Dr. Rolf Bulander ein. «Eben deshalb verfolgt Bosch besonders hartnäckig das Ziel einer emissionsfreien Mobilität, auch und gerade in den Städten. Wenn ich gefragt werde, ob die urbane Mobilität der Zukunft mehr denn je Elektromobilität sein wird, so kann ich das bejahen. Aber ich möchte hinzufügen, es wird noch lange eine Koexistenz von Elektroautos und Verbrennern geben. Denn gerade die aktuellen CO2-Ziele werden wir nicht nur mit dem Einsatz der Elektromobilität erreichen können. Um diese Ziele erreichen zu können, müssen wir alle Register der Technik ziehen, und das heisst nach wie vor: den Diesel- und Benzinmotor optimieren. Dabei lassen wir die Immissionsbelastung in vielen Städten nicht aussen vor, auch darauf zielt die Optimierung unserer Technik.»

 

Bosch unterstützt in mehr als 300 Kundenprojekten die Automobilhersteller, die Abgasnorm Euro 6d auf die Strasse zu bringen, also in „Real Driving Emissions“ umzusetzen. Mit Diesel-Prototypen konnte gezeigt werden, dass es mit dieser Technik schon heute möglich ist, die Grenzwerte des Jahres 2021 zu unterbieten und die gesetzlichen Grenzwerte auch im realen Fahrbetrieb einzuhalten.

 

Bosch arbeitet an neuen Lösungen, um den Feinstaub zu reduzieren, der grösstenteils nicht aus dem Auspuff, sondern vom Abrieb der Bremsen und Reifen kommt. Schon nächstes Jahr geht deshalb die iDisc in Serie – eine Bremsscheibe, die mit Hartmetall beschichtet ist und bis zu 90 Prozent weniger Bremsstaub erzeugt.

 

Rein elektrische 48-Volt-Antriebssysteme werden im städtischen Personenverkehr in Fahrzeugen der neuen Art kommen. Sie sind sehr klein und sehr leicht. Auch diese Fahrzeuge werden aufgerüstet.

 

Damit auch grössere Autos rein elektrisch fahren können, forciert Bosch die Entwicklung ihrer Hochvolt-Systeme. Schon jetzt sind weltweit eine halbe Million Autos mit elektrischen Antriebskomponenten von Bosch unterwegs. Sogar im Güterverteilverkehr lässt sich auf dieser Basis Elektromobilität bereits auf den Strassen von Städten besichtigen. So liefert Bosch das Antriebssystem für die Streetscooter der Deutschen Post – die grösste Elektroauto-Flotte Europas.

 

Gleichzeitig können auch Städte selbst dazu beitragen, die Emissionen des Verkehrs zu reduzieren – ganz ohne Fahrverbote. Eine Verstetigung des Verkehrs kann zu einer Reduktion der NOx-Emissionen sowie geringerem Treibstoffverbrauch und niedrigerer CO2-Emission bei Diesel- und Benzin-Fahrzeugen beitragen. Durch fliessenden Verkehr können Stickoxid-Emissionen um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Da Fahrzeuge bei fliessendem Verkehr auch weniger bremsen, lassen sich mit Verkehrsplanung auch die Partikelemissionen nochmals reduzieren.  (pd/eka)

 

http://www.bosch-mobility-solutions.de/de/

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