Allianz Suisse investiert in die mobile Zukunft
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Während der erfolgreichen Pilotphase des Carsharing-Anbieters Catch a Car in Basel baut die Allianz Suisse die Partnerschaft weiter aus und steigt gemeinsam mit der AMAG als Investorin bei dem Luzerner Tochterunternehmen der Mobility ein.
Die Studie «Jung und urban» des Allianz Zentrums für Technik (AZT), für die in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 2'200 Personen zwischen 18 und 24 Jahren befragt wurden, hat es unlängst gezeigt: Neue Mobilitätstrends sind im Kommen. Bereits jeder Dritte der befragten Junglenker in der Schweiz kann sich vorstellen, künftig Carsharing-Modelle zu nutzen. Als Partnerin von Catch a Car, dem ersten stationsungebundenen Carsharing-Angebot der Schweiz, konnte die Allianz Suisse in den vergangenen zwei Jahren bereits wichtige Erfahrungen mit diesem Mobilitätstrend sammeln. Nachdem die Pilotphase von Catch Car erfolgreich verläuft, weitet die Allianz Suisse die Partnerschaft weiter aus und steigt gemeinsam mit der AMAG als Investorin bei Catch a Car, einem Tochterunternehmen der Mobility, ein.
«Als innovativer Versicherer wollen wir bei der Gestaltung von zukünftigen Mobilitätslösungen eine aktive Rolle spielen», erklärt Thomas Wegmann, Leiter Marktmanagement der Allianz Suisse, das Engagement. Ein Engagement, das künftig auch deutlich sichtbar ist: So werden die Fahrzeuge von Catch a Car prominenter mit dem Logo der Allianz versehen. Darüber hinaus erbringt die Allianz Suisse wie bis anhin die Versicherungsleistungen für die Fahrzeuge. «Für uns ist das Engagement aus zweierlei Hinsicht attraktiv: Zum einen erhöhen wir unsere Markenpräsenz bei einem jungen, urbanen Publikum. Auf der anderen Seite können wir unsere Erfahrungen als einer der führenden Motorfahrzeugversicherer einbringen und gewinnen praxisnahe Erkenntnisse über künftige Mobilitätstrends», ist Wegmann überzeugt.
Dass Carsharing eine Mobilitätsform der Zukunft ist, hat nicht zuletzt die Pilotphase in Basel gezeigt. Mehr als 5'000 Mitglieder haben die 120 stationsunabhängigen Fahrzeuge in den vergangenen zwei Jahren genutzt. Die Resonanz war durchwegs positiv. Und auch die ETH Zürich, die in der Pilotphase die Effekte auf Verkehr und Umwelt ausgewertet hat, zieht ein positives Fazit. Da Carsharer ihr Mobilitätsverhalten nachhaltig ändern, verhindert Catch a Car - gerechnet auf die aktuelle Nutzerzahl - nicht nur 363 Autos auf Basler Strassen, sondern verringert auch die durchschnittliche Privatfahrzeugnutzung um jährlich 560'000 Kilometer. Dies entspricht 2'240 Fahrstrecken von Basel nach Genf oder einer Einsparung von 45'000 Litern Treibstoff pro Jahr. (rk/pd)