Baustellen und Staus ärgern die Schweizer Autofahrer
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Gemäss dem aktuellen «Mondial Verkehrsbarometer» sind die grössten Ärgernisse im Schweizer Strassenverkehr Baustellen und Staus, aber auch der Benzinpreis bleibt weiterhin ein Thema.
Baustellen strapazieren die Nerven der Schweizer Autofahrer.
Das aktuelle «Mondial Verkehrsbarometer», eine repräsentative Umfrage der Mondial Assistance bei Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrern zeigt auf, dass Baustellen (32% der Befragten) und Staus (37%) am meisten Frust auslösen. An dritter Stelle der Ärgernisse steht der hohe Benzinpreis (29%, was sich auch beim Autokauf widerspiegelt: Fast die Hälfte der Befragten (46%) bezeichnet den Treibstoffverbrauch als ausschlaggebendes Kriterium.
Regionale Unterschiede
Der Ärger über Baustellen ist in der Deutschschweiz besonders gross: Fast 40 Prozent der Befragten bezeichnen die Baustellen als grösstes Ärgernis im Strassenverkehr, deutlich mehr als in der Westschweiz (26 Prozent) und im Tessin (16 Prozent). Umso mehr ärgert man sich dort über anderes: Fast die Hälfte (47 Prozent) aller Westschweizer Automobilisten hat den Stau auf dem Kieker, dicht gefolgt von den Rasern (44 Prozent). Im Tessin sehen die Zahlen ähnlich aus: 46 Prozent der Automobilistinnen und Automobilisten ärgern sich am meisten über Staus und 31 Prozent über Raser.
Autoindustrie ist gefordert
Die Tage der PS-überladenen Boliden scheinen gezählt: Nur jeder zehnte Befragte gibt an, beim Autokauf die Leistung als massgebendes Kriterium heranzuziehen. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach alternativen Antriebsformen, zum Beispiel Hybrid, Wasserstoff oder Gas angetriebene Fahrzeuge.
Die Anstrengungen der Autoindustrie im Kampf gegen den Klimawandel überzeugen die Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrer nur bedingt. Zwar beurteilen zwei Drittel der Autofahrerinnen und Autofahrer die Anstrengungen als mindestens genügend. Ein Drittel beurteilt das Engagement der Auto-Hersteller jedoch als ungenügend. Dagegen beurteilen vier von fünf Automobilisten die eigenen Anstrengungen gegen den Klimawandel als mindestens genügend. Lediglich ein Fünftel urteilt kritisch über das eigene Engagement. (pd/red)