27.10.2010

Yokohama verhindert erfolgreich Deponieabfälle

Der japanische Reifenhersteller Yokohama hat bei zwei seiner Fabriken in China die sogenannten «complete zero emissions»-Standards erreicht. Dadurch landen sozusagen keine Abfälle mehr direkt auf einer Deponie, sondern sie werden allesamt sauber getrennt und wiederverwendet.

Yokohama verhindert erfolgreich Deponieabfälle

Eine Yokohama-Fabrik in China mit «zero emissions»-Status.

Vor einigen Jahren wurden bei Yokohama die «complete zero emissions»-Standards ins Leben gerufen. Sie sehen vor, dass in den Fabriken kein Müll mehr ohne vorherige Nutzung oder Wiederverwendung direkt deponiert wird. Nur noch maximal 1 Prozent der Abfälle darf auf einer Deponie landen, der grosse Rest muss getrennt und recycelt werden. Erst dann, wenn das erreicht ist, hat eine Fabrik den «zero emissions»-Status.

 

Nun können zwei Yokohama-Fabriken in China, die nicht nur mit der Produktion von Reifen betraut sind, die Standards erfüllen. Es handelt sich um die Yokohama Hamatite (Hangzhou) Co., Ltd. (YHHC), ein wichtiges Produktions- und Vertriebsunternehmen für Windschutzscheibendichtstoffe, und die Yokohama Hoses & Coupling (Hangzhou) Co., Ltd. (YHCC), welche Hydraulikschläuche für Baumaschinen produziert und verkauft.

 

Neben China gibt es auch auf den Philippinen und in Thailand Yokohama-Werke, die nach den «complete zero emissions»-Standards arbeiten. An allen Produktionsstandorten weltweit soll die Zertifizierung spätestens bis Ende des Geschäftsjahres 2011 abgeschlossen sein. Die acht Produktionsstätten des Pneuherstellers im Heimatland Japan haben bereits seit März 2006 den «zero emissions»-Status. (st)

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