29.03.2010

Effiziente Aggregate sorgen für ökologischen Kabinenbetrieb

Lackier- und Trocknungskabinen in Carrosserien haben in den letzten Jahren bedeutende Veränderungen erfahren. Sie kommen nun mit einem Bruchteil der Energie aus, sind schneller auf Betriebstemperatur, haben einen besseren Luftdurchsatz und eine raffinierte Beleuchtung. Teilweise können ältere Anlagen mit neuen Aggregaten auf Vordermann gebracht werden.

Effiziente Aggregate sorgen für ökologischen Kabinenbetrieb

Höchsten Anforderungen gewachsen: Damit die Lackierarbeiten sicher gelingen, verfügt eine moderne Kabine über eine grossflächige Luftzufuhr von oben sowie eine gleichmässige Ausleuchtung.

VON ROLAND HOFER

Lackier- und Trocknungskabinen passen sich laufend der neusten Verarbeitungstechnik an. Wasserbasis- und Nanolacke sowie neue Trocknungsverfahren wie Ultraviolet- oder Infrarottechnik haben dafür gesorgt, dass sich das «Innenleben» der Kabinen verändert hat. An die Stelle von Ölbrennern sind beispielsweise sparsame Gasflächenbrenner getreten, die Schieber werden nun mit frequenzgesteuerten Motoren bewegt und die ganze Kabinensteuerung erfolgt heute über einen digitalen Monitor mit Touch-Screen. Verschiedene Systeme gehen sogar soweit, dass sie allfällige Probleme direkt dem Ersteller melden und dieser daraufhin in der Lage ist, Wartungsarbeiten aus der Ferne zu tätigen oder Programmkorrekturen vorzunehmen. In die moderne Kabine integriert sind neben dem Druckluftanschluss sowie den dazugehörigen Filtern auch Möglichkeiten für die Unterbringung einer UV-Handleuchte und die Möglichkeit, Infrarot-Geräte anzuschliessen. 

 

Überzeugender Service

Für eine Kabine, die während vielen Jahren gute Dienste leisten soll, haben alle Anbieter einen vorbildlichen Service vor Ort. Da stehen beispielweise die Wälti-Serv Tech oder die New Wälti AG bei jenen hoch im Kurs, die auf Schweizerqualität setzen, denn deren Kabinen werden in der Ostschweiz hergestellt. Aber auch die Anbieter aus dem Ausland sorgen mit geschulten, einheimischen Fachkräften dafür, dass Wartungsarbeiten oder Reparaturen rasch ausgeführt werden können. Das ist überaus wichtig, weil eine defekte Kabine den Kreislauf empfindlich stört und schnell zu einem wirtschaftlichen Verlust führen kann. Es empfiehlt sich demzufolge, bei einer Neuanschaffung nicht einfach den günstigsten Anbieter zu beauftragen, sondern jenen mit den überzeugendsten Argumenten für die Zeit nach der Betriebsaufnahme.

Wichtige Vorbereitungsplätze

Es gibt praktisch keinen Kabinenanbieter, der sich nicht intensiv mit der Thematik rationeller Vorbereitungs- oder Spot-Repair-Plätze auseinandergesetzt hat. Diese haben in letzter Zeit enorm zugenommen und schaffen für immer zahlreichere Arbeiten (Kleinschaden-Reparaturen, Spachteln, Schleifen) ideale Voraussetzungen. Hier können kleine Schadenstellen vollständig ausgeführt werden, denn die kostspielige Kabine wird für das Ablüften oder Trocknen einer kleinen Schadenstelle nicht gebraucht. Selbstredend erfüllen diese Plätze aber auch alle Sicherheitsanforderungen in Bezug auf deren Belüftung und den Abzug der Gebrauchtluft. Aus Schweizerproduktion stammen die neusten Rollvorhänge im Angebot der Gyso AG. Diese lassen sich schnell öffnen und schliessen und bilden eine sichere Trennung zwischen zwei Plätzen an denen unterschiedliche Arbeiten ausgeführt werden.

Nachfolgend nun die Argumente der interessierten Anbieter in bunter Reihenfolge.

 

WÄLTI SERV TECH, BRONSCHHOFEN

55 Jahre musterhafter Service

Vor 55 Jahren begann die Geschichte der Firma Wälti, die sich auf den Bau und den Unterhalt von Lackieranlagen und Einbrennkabinen spezialisiert hat. Heute – in der zweiten Generation – ist Max Wälti Geschäftsführer des Unternehmens mit den energietechnisch fortschrittlichsten Anlagen.

Ob gross oder klein, ob neu oder alt, Wälti-Kabinen können auch nach Jahren noch auf- oder nachgerüstet oder neuen Erfordernissen angepasst werden. Max Wälti beschäftigt von seinem Büro in Bronschhofen aus acht Mitarbeiter, darunter die freundliche Stimme von Loredana Curatolo am Telefon. Die gut ausgebildeten Servicemonteure, die mit perfekt ausgestatteten Transportern unterwegs sind, sind rasch an jedem Punkt der Schweiz. Er selbst ist seit 1987 im Betrieb, den er im Jahre 2000 von seinem Vater übernommen hatte. Kundenwünsche stossen bei der Wälti Serv Tech nicht auf taube Ohren. «Durch die raffinierte Elementbauweise sind wir in der Lage, jede Kabine so raumsparend und flexibel aufzustellen, dass selbst Dachschrägen oder andere schwierige Einbaulagen problemlos gemeistert werden können.»

 

Service gross geschrieben

Beim Service will die Wälti Serv Tech musterhaft sein. «Wir bieten den Kunden einen Service an, der so aufgebaut ist, dass wir die Anlage vor Ort warten, bevor ein Defekt auftritt. So bieten wir Gewähr, dass keine Ausfälle durch unnötige Standzeiten entstehen. 95% der Anlagenteile haben wir an Lager. Sollte trotz jährlichem Service mal etwas in die Brüche gehen, wird das Problem schnell und kompetent behoben. Mit uns als kompetenten Servicepartner hat der Kunde einen funktionierenden Background.“

 

Energiewunder

Bei der Firma Wälti Serv Tech wird Ökologie gross geschrieben. Zum Vergleich: eine Wälti Typ EU3 mit Wärmerückgewinnung und Umluftbeimischung benötigt bei 28’000 m3/h nur noch eine Heizleistung von 80 kW, was bei einer reinen Frisch-/Abluftkabine bei 28’000 m3/h unglaubliche 310 kW Differenz ausmacht. Sie benötigt zudem nur 6,7 l/h Heizöl anstatt etwa 26 l/h einer konventionellen Anlage. Bei einem Heizölpreis von Fr. 70.00/100 l kostet Letztere unter Volllast Fr. 13.50 mehr pro Stunde. Bei 1300 Arbeitsstunden im Jahr macht das einen Minderbetrag von knapp Fr. 8'500 aus. 

Ein Kauf einer Wälti Serv Tech Energiesparkabine lohnt sich somit nicht nur aus ökologischen sondern auf auch ökonomischen Gründen.

Alles ist möglich

Die Firma Wälti Serv Tech konstruiert und fertigt 80% der Anlagenteile selbst. Somit ist sie in der Lage kundenspezifischen Wünschen und Anforderungen grösstenteils zu entsprechen. Da ihre Anlagen über Jahrzehnte betrieben werden, können sie jederzeit darauf aufbauen und ältere Anlagen auf den heutigen Stand der Technik bringen.

Das mehrsprachige Team um Max Wälti ist sozusagen mit allen Wassern gewaschen, wenn es um moderne Lackierkabinen-Technik geht. «Wir rüsten alle unsere Anlagen längst so aus, dass mit ihnen problemlos Wasserbasislacke verarbeitet werden können. Und die geprüften Ersatzteile passen genau zu unsern Eigenentwicklungen.»

www.lackieranlagen.ch

 

LUTRO, GYSO AG KLOTEN

Aktuelle Lackieranlagentechnik:

Qualität verbessern, Kosten senken - die besten Erfolgsrezepte  Über die aktuellen Trends und Herausforderungen in der PW-Reparaturlackierung sprach Auto&Carrosserie mit Ralf Dürr-Krouzilek, Prokurist des Anlagenherstellers LUTRO Luft- und Trockentechnik GmbH.

 

A&C: Die Lutro GmbH baut in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld ihre Stellung auf dem Schweizer Markt weiter aus. Was ist das Erfolgsrezept und wo liegen die Herausforderungen und Trends?

Dürr: An oberster Stelle steht bei Lutro die Zuverlässigkeit im Hinblick auf Anlagentechnik und Service. Fachleute, die von Lutro geschult wurden sind ständig in der Schweiz verfügbar, um gemeinsam mit dem Vertriebspartner GYSO AG mit Sitz in Kloten und dem Servicepartner in der Schweiz, Service Technik Bucher in Boswil Interessenten und Kunden zu betreuen.

A&C: Wie gehen Sie vor, wenn sich ein potentieller Kunde meldet?

Dürr: Der Kundenservice bei Lutro beginnt bereits bei der ersten Kontaktaufnahme seitens eines Neuinteressenten in der Schweiz. Dann erfolgt das klärende Fachgespräch vor Ort, um gemeinsam mit sehr erfahrenen Fachleuten Einbausituation, Grössenordnung, Aggregateanordnung und dergleichen zu erörtern, um daran anschliessend das passende Angebot unterbreiten zu können.

Jede Lackieranlage, die Lutro in der Schweiz einbaut, wird nach der Montage durch einen Servicetechniker überprüft und dem Kunden übergeben. Dabei wird nicht nur die Ausführungsqualität der Montage überprüft, sondern auch alle technischen Parameter, die vereinbart worden sind, kontrolliert und im Beisein der Kunden gemessen und nachgewiesen.

A&C: Wie sieht es mit dem regelmässigen Service sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten aus?

Dürr: Auch nach Inbetriebnahme einer Lutro-Lackieranlage ist eine langjährige gute Funktion der Anlage gesichert. Der werkseigene Kundendienst und die Fachleute von WB Service Technik Bucher, Boswil stehen unseren Schweizer Kunden pünktlich, kompetent und mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zur Verfügung.

A&C: Durchlaufzeitverkürzung und höchstmögliche Lackierqualität, sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs bestimmen die PW-Reparaturlackierung. Inwieweit spiegeln sich diese Trendthemen bei Lutro-Lackieranlagen wieder?

Dürr: Lutro Lackieranlagen sind stets auf dem neuesten Stand der Technik und bieten eine moderne, innovative, zukunftsorientierte Technik, die allerdings problemlos und übersichtlich zu handhaben ist. Die Bedienung einer Lackieranlage muss übersichtlich sein und die Errungenschaften moderner SPS-Steuerung nutzen. Dadurch werden Handhabungsfehler vermieden. Der Betreiber hat die Lackieranlage auf einem Display immer in allen Belangen «im Blick» und auf Wunsch kann er sich mit der Zuschaltung eines Telefonmodems immer und ohne zusätzliche Kosten mit dem Lutro Werkskundendienst verbinden lassen.

A&C: Wie sorgen Sie dafür, dass ein möglichst hoher Anteil der Wärme im weiteren Prozessverlauf nochmals genutzt werden kann?

Dürr: Wir sind auf diesem Sektor führend und bietet seit vielen Jahren energiesparende Massnahmen an, die sich auf folgende Bereiche erstrecken:

Wärmerückgewinnung: Hier stehen Kreuzstromwärmetauscher aus Aluminiumlamellen zur Verfügung die einfach zu reinigen sind und einen Wirkungsgrad bieten, der weit über 50 Prozent liegt. Somit wird keine lösemittelhaltige Abluft in die Spritzkabine als so genannte «Wärmerückgewinnung» zurückgeführt. Es wird ein reiner, physikalischer Wärmeaustausch vorgenommen, indem die warme Abluft an der von aussen angesaugten Frischluft vorbeiströmt.

Der Trend in der Beheizung von Lackieranlagen geht eindeutig zur Benutzung von Erdgas oder alternativ, eventuell als Zwischenlösung bis Erdgas verfügbar ist, mit Flüssiggas und unter Einsatz von energiesparenden Flächenbrennern zur Direktbeheizung der Prozessluft. Dieses Verfahren wurde von Lutro in der Schweiz erstmals in einer Lackieranlage eingebaut und erfreut sich seitdem grösster Beliebtheit.  

Die Abdunstautomatik ist in Lutro Anlagen serienmässig eingebaut und schaltet die Anlage auf Knopfdruck automatisch in einen Zwischentrocknungsprozess. Dadurch werden Wasserlacke schnell und systemgerecht zwischengetrocknet; eine bemerkenswerte Einsparmöglichkeit ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand.

Sehr geschätzt sind in der Praxis frequenzgeregelte Drehstrommotoren unter Einsatz von Frequenzumformer. 

Im Unterschied zu Motoren, die im Sterndreieckverfahren anlaufen, werden hier grosse Anlaufstromspitzen vermieden, was die Betriebskosten erheblich senkt und ausserdem werden die Drehzahlen betriebsbedingt stufenlos geregelt, was nicht nur zu einer extrem langen Lebensdauer der Motoren beiträgt, sondern auch zu einer äusserst günstigen Energiebilanz im Lackierbetrieb.

A&C: Welche Trends können Sie im Vorbereitungsbereich ausmachen?

Dürr: Zu jeder Lackieranlagenplanung gehören der Vorbereitungsbereich und Spot-Repair-Plätze. Auch auf diesem Sektor bietet Lutro ein umfassendes Programm an technischen Einrichtungen. Die einzelnen Vorbereitungsplätze sind durch flexible Vorhänge voneinander getrennt, einzeln schaltbar und über die SPS – Steuerung übersichtlich steuerungstechnisch geregelt. Ergänzend zur erwärmten Zuluft werden Infrarot-Strahler empfohlen, als Stativgeräte oder bei grösseren Anlagen als schienengeführte flexible Systeme, die auf mehreren Arbeitsplätzen wechselweise eingesetzt werden können. Ausserdem haben sich Arbeitsbühnen im Bereich der Vorbereitungsplätze bestens bewährt, diese dienen dazu die Fahrzeuge anzuheben um auch Arbeiten im Schwellerbereich zielsicher und problemlos ausführen zu können.

A&C: Noch ein Blick in die Zukunft. Welche Trends bestimmen künftig die Anlagenentwicklung?

Dürr: Die entscheidenden Trends sind einerseits die Ressourcenschonung und die Umweltfreundlichkeit und andererseits optimale Bedingungen für die wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Lackierung zu schaffen. Dies ist auch das Erfolgskonzept von Lutro, nämlich Lackieranlagen zu bieten für jeden Bereich in der PW-Lackiererei, in der Nutzfahrzeug- und in der Omnibuslackierung unter Nutzung gegebener baulicher Bedingungen und mit bestmöglicher Ausstattung unter Einbeziehung bestmöglicher Energieeinsparungstechnologien und unter Einbezug eines bestmöglichen Ablaufprozesses.

www.lutro.de

 

TIMES VISION

TIMBO Lackierkabinen – eine gute Wahl

Die deutsche Firma Times Vision konstruiert und produziert die Lackierkabinen der Marke TIMBO. Die Produkte haben Popularität erlangt durch ihre Kombination aus hoher Qualität und attraktivem Preis. Diese Kabinen sind sowohl geeignet für Lackierarbeiten an PW, LKW und Sonderfahrzeugen als auch für die Industrie.

Die TIMBO Kabinen sind für die Verarbeitung von lösemittelhaltigen Lacken sowie für wasserverdünnbare bzw. lösemittelreduzierte Lacksysteme ausgelegt. Die Standard-Kabine ist das Modell TIMBO 702 mit den Innenmassen 7 x 4 x 2,80 m mit einem Luftdurchsatz von 25.000 m³/h. Es ist jedoch auch möglich, diese Kabine mit anderen Dimensionen zu liefern, optimiert auf die spezifischen Anforderungen des Kunden oder die Investitionshöhe.

Die thermische Isolation der Seitenwände wird durch doppelwandige Paneele aus verzinktem Stahlblech in einer Stärke von 60 mm und mit einer Füllung aus nichtbrennbarer Steinwolle gesichert. Der Boden besteht aus verzinkten Gitterrosten, die Rampen sind mit rutschfesten Platten ausgekleidet. 

Die An- und Absaugung der Luft erfolgt über zwei Hochdruck-Radialventilatoren, die jeweils von einem 7,5 kW Siemens Drehstrommotor angetrieben werden. Bei einem Einsatz von 11 kW Motoren erhöht sich die Luftleistung auf 30.000 m³/h. Zum  Ablüften  von  Wasserbasislacken  ist   die Anlage mit einer Zwischentrockungs-einrichtung ausgestattet. 

Zur Luftreinigung gibt es verschiedene Filter: Vorfilter, Paint-Stop-Filter als Bodenfilter und Nachfilter in den Abluftaggregaten und Feinstaubfilter als Deckenfilter. Die Filteranlage hat einen Wirkungsgrad von ca. 96 - 98 Prozent.

Der Schaltschrank wird nach CE Vorschriften anschlussfertig geliefert. Alle Bauteile sind Markenprodukte und darum rasch lieferbar. Die Standardkabine wird beheizt mit einem Ölbrenner und indirekter Lufterwärmung über Wärmetauscher. Auf Wunsch können die Kabinen auch mit einem Gasbrenner für Erdgas oder Flüssiggas geliefert werden. Optimal jedoch ist eine direkte Beheizung über einen Gasflächenbrenner ohne Wärmetauscher. Dieser bietet eine hohe Wirtschaftlichkeit, da er abgasverlustfrei arbeitet und einen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von ca. 100% erzielt

Die meiste Energie wird beim Lackiervorgang benötigt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass vom gesamten Zeitaufwand in der Lackierkabine nur max. 50% für den reinen Lackierprozess verwendet werden; min. 50% werden für Lackiernebenzeiten benötigt. Bei einer herkömmlichen Lackierkabine wird durchgängig die gleiche Energiemenge erzeugt. Durch den Einsatz unserer Energiesparschaltung in Verbindung mit Frequenzumformern können Energie und Betriebskosten eingespart werden, was sich gleichzeitig schonend auf die Umwelt auswirkt.

Der Kauf einer TIMBO Lackierkabine - insbesondere in Kombination mit einer Energiesparschaltung durch Frequenzumforner ist eine Investition, die sich sehr schnell bezahlt macht. 

www.timesvision.de


SEHON GMBH, GECHINGEN

Innovative Lackieranlagen-Technik auf Wachstumskurs

Innerhalb der letzten 12 Jahre  hat sich die SEHON GmbH aus Baden-Württemberg ihren Platz unter den Marktführern der Lackieranlagen-Technik erobert. Das dynamische Unternehmen überzeugt mit extrem innovativen High-Tech-Produkten in exzellenter Qualität. Mit dem sicheren Gespür für Marktnischen und langjähriger Erfahrung im Lackieranlagenbau liefert Sehon Neuentwicklungen, die in einem hart umkämpften Markt höchste Akzeptanz finden. International tätige Kunden wie die DaimlerChrysler AG, VW/Audi, BMW und Pininfarina, sowie kleinere und mittlere Reparaturwerkstätten profitieren von den flexibel einsetz- und kombinierbaren Sehon Innovationen.

Sehon startete im Jahr 1975 als reiner Service-Lieferant für Lackierkabinen. Im Jahr 1992 übernahm der heutige Geschäftsführer Tiemo Sehon den Betrieb von seinem Vater. Sein Ziel, die bislang auf Service- und Wartungsdienste spezialisierte Firma zu einem Komplettausrüster mit umfangreichem Produkt-, Service- und Leistungsangebot zu erweitern, hat er realisiert.

«Aus der Praxis - für die Praxis» lautet das Leitmotiv, unter dem Sehon seine Produkte eng an den Bedürfnissen des Markts und in ständigem Kontakt mit seiner Kunden entwickelt.

Seit 1996 entwickelt und baut Sehon komplette Lackieranlagen und brachte 1997 mit SE-CONTROL das erste, aus der Praxis entwickelte vollautomatische Kabinendruckregulierungs-System für höchste Sicherheits- und Qualitätsansprüche auf den Markt. Mit der weiteren erfolgreichen technischen Optimierung, der Sehon Lackieranlage mit dem Bypass-System SE-ÖCOPLUS im Jahr 1999 senkt Sehon die Heiz- und Energiekosten deutlich. Im April 2000 präsentierte Sehon mit SE-AIRPLUS ein speziell für Wasserbasislacke konzipiertes Ablüftsystem, das heute in der modernen Lackieranlagentechnik nicht mehr weg zu denken ist. Stand heute sind bereits weit über 250 Anlagen in Betrieb.

Die neu entwickelten, herstellerunabhängigen Systeme können in die meisten bestehenden Anlagen problemlos und wirtschaftlich nachinstalliert werden.

Die Sehon, SE-Professional-Futura ist die erste Lackieranlagengeneration Europas mit mitdenkender Steuerung. Damit überzeugte auch die dritte Anlagen-Generation denn sie arbeitet beim Lackieren erstmals mit wirbelfreier, laminarer Luftströmung. Ein qualitätsverbesserndes Feature, das durch den Verzicht auf schräg eingesetzte Leuchten erzielt wird. Dennoch sind mittels Spezialreflektoren über 2200 LUX eine höhere Lichtausbeute in Objekthöhe gewährleistet. Eine Innovation, die sich sehen und fühlen lassen kann. 

 

Die «mitdenkende Steuerung»

Das absolute Highlight der SE Futura allerdings ist ihre mitdenkende Steuerung. Die SE-Futura ist damit Europas erste Anlage, die auf die Arbeitsschritte des Anwenders direkt reagiert und somit dem Bedienpersonal in handwerklichen Reparaturanlagen ein unkompliziertes, individuelles Arbeiten ohne zeitintensive Programmstudien ermöglicht.

Die SE Futura geht auf die Faktoren Beschichtungsstärke, Formgebung und Positionierung des Objekts, individuelles Verhalten des Lackierers mit unterschiedlichen Spritzgeräten, äussere Umwelteinflüsse, relative Luftfeuchte und unterschiedliche Lackmaterialien ein. Entsprechend den Anforderungen stellt sie die unterschiedlichen Betriebsarten selbständig ein, und regelt das Druckverhältnis in allen Betriebsarten vollautomatisch.

 

Effektiv und energiebewusst

Durch den Einsatz der bewährten Sehon-Technologie mit serienmässiger Umluftsteuerung SE-Öcoplus und Frequenzumformern der Antriebsmotoren - zum Einsparen von Heizkosten und Stromkosten - wird in dieser Anlage im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen höchstens 30 Prozent Gesamtenergie aufgewendet. Dies garantiert beim Verarbeiten von herkömmlichen und wasserlöslichen Lacken ein wesentlich effektiveres und wirtschaftliches Arbeiten. Das bewährte Wasser- und Decklack-Ablüftsystem SE-Airplus ist optional zu erhalten. Wahlweise kommen Wärmerückgewinnungsanlagen zum Einsatz. Die Entscheidung welche Komponente in jedem einzelnen Fall die Richtige ist, wird über eine Life-Cycle-Cost-Berechnung mit den jeweiligen Kundendaten erörtert. 

Spot-Repair-Kabinen, Vorbereitungsplätze und Lacklager zur rationelleren Arbeitsvorbereitung runden die Leistung des Unternehmens Sehon ab. 

Neben der patentierten UV-Lackier- und Trocknungsanlage SE-Revolution werden zum Thema «Zeit- und kostensparendes Reparaturlackieren» auch mehr und mehr Multifunktionsarbeitsplätze mit Infrarottrocknung eingesetzt. 

«Wir sehen unseren Kunden als Partner und streben mit ihm langfristige, für beide Seiten Vorteil bringende Zusammenarbeit an. Er soll wissen, dass wir uns seine Probleme und Bedürfnisse zu eigen machen und das Bestmögliche tun, um seinen Ansprüchen gerecht zu werden.», so Tiemo Sehon, Geschäftsführer und Inhaber.

www.sehon.de

 

KPW KURT PETER AG, WETTSWIL

TFB – Spritz- und Einbrennkabinen

 

Warum der Kunde sich für eine TFB – Spritz- und Einbrennkabine entscheidet, ist einfach zu beantworten. Diese Kabinen werden im Land der Weltmeister im Kabinenbau hergestellt. Das Werk in Norditalien ist sehr modern eingerichtet, auf dem neusten Stand sowohl für die Planung und die Herstellung. In der Schweiz werden diese Kabinen seit über 30 Jahren von der gleichen Firma mit grossem Erfolg geplant, verkauft und gewartet. 

Die Firma TFB – Termomeccanica FB wurde 1964 von 2 Freunden mit Namen Ferri und Bardella, daher «FB», gegründet. Bald wurde die Werkstatt in Mailand zu klein und ein neues grosses Fabrikationsgebäude wurde in Busnago errichtet. Dieses musste schon zweimal vergrössert werden. Auf dem 12›000 m2 grossen Fabrikgelände sind für die Kabinen-Produktion rund 4›000 m2 verbaut worden. 2004 wurde die Firma vom deutschen TÜV zertifiziert. 

Die Heizgruppen sind in der EU und der Schweiz zugelassen. In der Konstruktion sind modernste CAD-Systeme im Einsatz, auf denen Ingenieure Kabinen aller Art den Kundenwünschen entsprechend konstruieren. In der Fabrikation werden die Kabinen auf Rollenmaterial auf einer eigens dafür eingerichteten Fabrikationsstrasse hergestellt. Teilweise werden auch Roboter zur Herstellung der Brennkammern eingesetzt. Heute ist die 2. Generation der Firmengründer im Betrieb aktiv – sie sorgen für einen weiterhin hohen Standard und beste Qualität.. 

Es werden im Jahr rund 200 PW- und etwa 25 Grossraumkabinen hergestellt. Ob es sich um eine einzelne PW-Spritz- und Einbrennkabine oder um eine Lastwagenkabine handelt, es wird immer mit der gleichen Sorgfalt gearbeitet. Bei der Heizung liegt die Wahl zwischen Öl-, Gasheizung, direktbefeuerten Gasflächenbrenner oder Dampf. Die Motoren können über Stern/Dreieck Schützen oder durch eine Frequenz-Steuerung betrieben werden. Eine Fernwartung über Internet ist auf Wunsch lieferbar. Selbstverständlich kann jede Kabine mit einer Wärmerückgewinnung versehen werden. Einbaubar sind ebenfalls Fahrzeuglifte. In den LKW-Kabinen können ausserdem Personen-Plattformen montiert werden. Spot-Repair Kabinen werden auf das gewünschte Mass angefertigt und können sowohl mit Warmluftofen als auch mit einem Umluftaggregat und Infrarot oder UV - Trocknung ausgestattet werden. Dazu kommt eine kompetente Beratung sowie ein professionelles Wartungsteam und ein schneller Ersatzteilservice.

www.kurt-peter-ag.ch

 

GSYO AG, KLOTEN

Alles aus einer Hand

Bei der GYSO AG bekommt der Carrossier alles aus einer Hand, von der Planung bis zur Inbetriebnahme ein zuverlässiger Ansprechpartner. Produktverantwortlicher ist Martin Bähni, der gekonnt die Fäden zieht.

Mit den Marken, Lutro, Bieri, IRT, Spectratek und Herkules verfügt die GYSO AG über das richtige Sortiment um Top Qualität zu einem fairen Preis anzubieten. 

Markenstrategie bei GYSO AG:

- LUTRO, Lackieranlagen & Vorbereitungsplätze

- Bieri AG, Roll- und Schiebevorhänge

- Herkules, Hebetechnik, Absauganlagen und Reinigungsgeräte

- IRT, Trocknungsgeräte

- Spectratek, Trocknungsgeräte

Für die immer wichtiger werdenden Spot-Repair Plätze hat die GYSO AG alles im Sortiment damit die Kunden auch in Zukunft am Ball bleiben und sich massgeschneidert eindecken können.

www.gyso.ch

 

ESA, BURGDORF UND BUSSIGNY

Tricon mit bestem Preis/Leistungsverhältnis

Seit wenigen Wochen ist Marco Vizzielli bei der ESA verantwortlich für den Vertrieb der Lackier- und Trocknungskabinen. Er löst in dieser Funktion den langjährigen Produktmanager für Autowaschtechnik und Lackierkabinen Heinz Küng ab, der seinen «dritten» Lebensabschnitt angetreten hat. Mit einer Zweimarkenstrategie (Tricon/Weinmann) hat sich die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe (ESA) eine gute Ausgangsbasis geschaffen. Schon bei der Planung einer neuen Anlage können die Spezialisten ihre ausgewiesenen Fähigkeiten voll ausspielen und eine Lösung nach Mass anbieten. Da lohnt sich eine enge Zusammenarbeit doppelt, weil die die Kabine anschliessend während Jahren durch den einzigen ISO-zertifizierten technischen Kundendienst (ESA-TKS) betreut wird.

Tricon verzichtet seit Jahren auf die herkömmlichen Abluftfilter unter den Gitterrosten (Bodenfilter), indem die «Filterung» im Abluftaggregat integriert ist. Der Grundgedanke des Tricon-Filterkonzeptes ist einerseits die bis zu fünf Mal grössere Filterfläche und andererseits die Unterhaltskostenfolge für den Betreiber. Die Lebensdauer der Abluftfilter erhöht sich um ein vielfaches, da die Feuchtigkeit des Farbnebels bei der Filterung deutlich geringer ist und somit mehr «Trockenstaub» als «Feuchtstaub» gefiltert wird. Ein Verkleben der Abluftfiltermatte gehört mit diesem System der Vergangenheit an. Durch die grosse Filterfläche reduzieren sich zusätzlich die Lackrückstände auf den Ventilatoren und/oder Turbinenschaufeln, was sich auf die Langlebigkeit der Lager und das leistungsfähige Funktionieren der Anlage auswirkt und die günstigen Tricon-Unterhaltskosten nochmals beeinflusst. Ein Filterwechsel ist sehr schnell und einfach vollbracht und kann selbst bei «besetztem» Arbeitsplatz problemlos erfolgen.

Die untere Ebene der Filterfläche besteht aus zwölf Filterrahmen mit Paint-Stop Filter (Filterfläche 28 m²), die obere Ebene aus zwölf Filtertaschen «Paint-Stop System» (Filterfläche 22 m²), was einer Gesamtfilterfläche von sagenhaften 50 m² entspricht 

Die manuelle Überdruckregulierung durch Registerklappen ist nicht mehr zeitgemäss. Daher besitzt bereits die Basisausführung einer Tricon-Lackier- und -Trocknungskabine eine optimale, vollautomatische Überdruckregulierung. Ein optischer respektive akustischer Alarm meldet zudem eine eventuelle «Verstopfung» der Vor-, Decken- oder Abluftfilter. Der Autolackierfachmann muss sich nicht um dieses wichtige Detail kümmern und kann sich voll seiner verantwortungsvollen Tätigkeit widmen.

www.esa.ch
www.esashop.ch


NEW WÄLTI AG, WINTERTHUR

Neue Generation in Schweizerqualität

Die neue energiesparende WältiKOMPAKT Lackieranlage in Schweizer Qualität von der New Wälti AG, in kompakter und platzsparender Bauweise bei der Aggregategruppe. Die Lackierkabinen sind mit einer integrierten Wärmerückgewinnungsanlage und einem Energiesparsystem kombiniert mit einem Sparautomat ausgerüstet. Somit kann bis 75 % Heizenergie zurück gewonnen werden. Als Heizsystem werden heute vermehrt Gasflächenbrenner sowie auch Öl/Gasbrenner eingesetzt.

Tendenziell werden heute die PKW-Lackierkabinen in der Grundfläche und der Höhe grösser ausgeführt. Somit können mit dem Fahrzeug gleichzeitig ausgebaute Teile in einem Arbeitsgang lackiert und getrocknet werden. Auch besteht die Möglichkeit kleine Transporter mit entsprechender Höhe und Aufbauten in einer PW-Lackierkabine problemlos zu bearbeiten.

Zukunftsweisend zeigt sich eine «rundumbeleuchtung» an der Decke mit zusätzlich flächenbündig eingebauten Wandleuchten. Selbstverständlich in explosionsgeschützter Ausführung nach ATEX.

Die weiss beschichteten WältiKOMPAKT Lackierkabinen mit den dazugehörenden Spot-Repair-Plätzen, Farblabor und separate Trockner werden kundenspezifisch in jeder Grösse in unserem Produktionswerk in Eschlikon TG hergestellt.

www.waeltikompakt.ch

 

 

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