Die Plattformisierung der Automobilbranche
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Autohersteller stützen sich bei Entwicklung und Services zunehmend auf gemeinsame Plattformen, auch bekannt als «Plattformisierung».
Dieser Ansatz, der bisher bei gemeinsam genutzten Komponenten zu beobachten war, entwickelt sich mit der steigenden Zentralisierung weiter. Stellantis zum Beispiel verwaltet 15 Marken, die auf verschiedenen Märkten gemeinsame Plattformen nutzen. Auch Elektrofahrzeuge treiben die Standardisierung voran. Neue Autohersteller kaufen sogar gesamte Plattformen von etablierten Herstellern und fügen massgeschneiderte Karosserien hinzu, um den Markteintritt zu beschleunigen.
Ein Vorteil ist ein vereinheitlichtes Kundenerlebnis, das sich zuvor ausschliesslich auf persönlichen Beziehungen zu Händlern stützte. Auch Autohersteller kommunizieren heute direkt mit Verbrauchern. Dies gelingt über digitale Plattformen und ermöglicht nahtlose Dienstleistungen wie die Online-Terminbuchung in jeder Werkstatt im ganzen Land. Diese Verlagerung erfordert umfassende Integration in Dealer-Management-Systeme (DMS), insbesondere in unterschiedlichen Märkten.
Dieser Wandel macht Cloud-basierte DMS-Systeme immer wichtiger für Händler, da sie moderne, flexible Lösungen bieten, ohne dass eine kostspielige Infrastruktur nötig ist.
Eine Expertenmeinung
«Nextlane setzt auf Plattformisierung und die Entwicklung eines offenen Ökosystems, das auch für Mitbewerber zugänglich ist. Wir bieten so mehr Flexibilität und senken den Kundenbedarf an Integrationsprojekten. Diese sind oft zu kostspielig und zeitaufwendig», sagt Georges-Étienne Andrieu, Head of Product Marketing bei Nextlane.
Und weiter: «Der Automobilvertrieb wandelt sich tiefgreifend. Die Branche wird zunehmend zentralisierter, internationaler und markenübergreifender. Das Nextlane Platform Partnerprogram bietet mehr Agilität: Es integriert Drittanbieter-Software nativ in unsere Plattform und erleichtert die Verbindung zwischen Software- und Partnerlösungen von Nextlane.»