Autopromotec-Talk: Der Wert von «Made in Italy» in der Aftermarket-Branche
Posted by: Mario Borri
Mitte Dezember fand in Rom der Autopromotec-Talk statt, eine Veranstaltung, die sich mit der strategischen Rolle von «Made in Italy» in der Automobil- und Aftermarket-Branche befasste. Giuseppe De Filippi, Vizedirektor der «Tg5» Nachrichten hat das Treffen moderiert, bei dem die Schlüsselthemen der 30. Ausgabe der Autopromotec in Bologna (21. bis 24. Mai 2025) vorgestellt wurden.
Quelle: Autopromotec, KI-generiert.
Renzo Servadei, geschäftsführender Direktor von Autopromotec, hob hervor, wie die Veranstaltung mit ihrer 60-jährigen Geschichte eine einzigartige Plattform auf dem ganzen Gebiet des Automobilkundendienstes darstellt: von den Reifen über die Ersatzteile, von den Werkstattausrüstungen bis hin zum Fahrzeugservice. Mit mehr als 1200 Ausstellern und mehr als 100’000 erwarteten Messebesuchern bestätigt sich die Autopromotec als Stützpfeiler des italienischen Exports und der Innovation in diesem Sektor.
Die zentrale Bedeutung von «Made in Italy» und die Internationalisierung standen im Mittelpunkt der Rede von Alessandra Pastorelli, Leiterin des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit (MAECI). Es wurde auf die Bedeutung von Instrumenten wie «Wachstumsdiplomatie» verwiesen, die darauf abzielt, italienische Unternehmen durch integrierte Aktionen und Werbekampagnen auf aufstrebenden Märkten, mit Schwerpunkt auf Asien, Afrika und Lateinamerika, zu unterstützen.
Andrea Mattiello, Vertreter der ICE-Agentur für die Förderung im Ausland, stellte die Projekte zur internationalen Förderung von «Made in Italy» vor und betonte, dass der Messesektor ein wichtiger Motor für das Wachstum von Unternehmen ist und greifbare Ergebnisse erbringt: Von 2012 bis 2019 verzeichneten die an Messen teilnehmenden Unternehmen einen Umsatzanstieg von 5,4 Prozent.
Die Zahlen des Sektors sprechen für sich: Wie Gianmarco Giorda, Generaldirektor von ANFIA, sagt, stellt die Komponentenlieferkette circa 75 Prozent des Werts eines Fahrzeugs dar, mit einem italienischen Handelsüberschuss von über 5 Mrd. Euro. Die Herausforderungen des industriellen Wandels erfordern jedoch eine starke Politik zur Förderung von Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Beschäftigung.
Unter den Rednern, die über erfolgreiche Unternehmenserfahrungen berichteten, befanden sich:
Luciano Palmitessa, CEO von Unigom; er hob die strategische Rolle des freien Ersatzteilmarkts (IAM) hervor: Ein widerstandsfähiges Marktgebiet, das einen Umsatz von mehr als 10 Mrd. Euro erzielt und 0,5 % des italienischen BIP ausmacht.
Cinzia Motta, Verkaufsleiterin von OMCN; sie hat erläutert, wie der Hebebühnensektor eine Vortrefflichkeit des Made in Italy darstellt, und dies mit fortschrittlichen Sicherheitsstandards dank der europäischen Norm EN1493.
Marco Costamagna, Vorsitzender von Federlavaggi; er hob die Fortschritte der italienischen Autowaschanlagen im Rahmen von ESG hervor, dank nachhaltiger Innovationen wie Wasserrecycling-Systeme und Industrie 4.0-Technologien.
Antonio Cirillo, Verkaufs- und Marketingleiter von Kimicar; er schilderte, wie sich die italienische Industrie der chemischen Fahrzeugpflegeprodukte durch Qualität, Nachhaltigkeit und führende Normenbeachtung auszeichnet.
Gianni Menghini, Vorsitzender von Meclube, rühmte das Made in Italy als Symbol von Qualität und Innovation, das Tradition und neue Technologien vereint, um vortreffliche Lösungen auf dem Gebiet der Schmierung anzubieten.
Francesca Paoli, CEO von Dino Paoli Srl, berichtete über die Erfolgsgeschichte des Unternehmens in Reggio Emilia, das führend in der Produktion von Schlagschraubern für den Motorsport und Bahnbrecher in der Einführung von nachhaltigen Lösungen wie Elektroschrauber ist.
Auf dem Treffen wurde bekräftigt, dass «Made in Italy» ein zu schützendes und zu förderndes Erbe darstellt. Dank Unterstützung seitens Institutionen und Unternehmen behauptet sich Italien auf der Weltbühne als Modell für industrielle Vortrefflichkeit, das bereit ist, sich den Herausforderungen des technologischen Wandels und der Internationalisierung zu stellen.
«Made in Italy» ist nicht nur eine Marke, sondern ein Synonym von Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit, wie die Erfolge der italienischen Unternehmen auf dem Weltmarkt beweisen. Der Sektor zeichnet sich weiterhin durch seine Fähigkeit aus, Tradition und Fortschrittlichkeit zu verbinden, und bestätigt seine Rolle als Botschafter der Vortrefflichkeit der nationalen Industrie.