Schweizer Garagengruppe investiert in Deutschland acht Millionen Euro
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Wie autohaus.de berichtet, hat die Kestenholz Gruppe mit Sitz in Pratteln (BL) im deutschen Bad Säckingen auf knapp 7000 Quadratmetern ein neues Autohaus für die Marken Mercedes-Benz Personenwagen und Vans sowie Smart realisiert.
Acht Millionen Euro hat das neue Mercedes-Benz-Center in Bad Säckingen die Kestenholz Gruppe gekostet.
Wer seit April 2022 auf von der Schweizer Grenze her durch Bad Säckingen Richtung Rheinfelden fährt, nimmt am Ortsausgang linker Hand ein modernes Autohaus-Highlight in besonderem Design wahr: den «Kestenholz-Stern» mit den Marken Mercedes-Benz, Smart sowie dem Service von Mercedes-Benz Vans.
Das neue Mercedes-Center wurde in engem Verbund mit dem Berliner Architekturbüro Graft sowie mit dem Generalunternehmen Schneider, Planungsbüro in München, verwirklicht. Die Kestenholz Gruppe war 2019 am Stammsitz in Basel-Pratteln in der Umsetzung des neuen Daimler-Konzepts ganz vorne dabei. Die ehemalige Mercedes-Niederlassung Freiburg, die Kestenholz 2016 übernommen hatte, erfährt aktuell finale Anpassung, vor allem im Nutzfahrzeugbereich.
Bad Säckingen ist für den Mercedes-Händler ein Acht-Millionen-Investment. Mit der zweiten Kestenholz-Generation um Stephan und Peter Kestenholz und jetzt mit der dritten Generation um Thomas und Daniel Kestenholz agieren Schweizer Unternehmer, deren Blick immer auf innovative, qualitative Zukunftsgestaltung gerichtet war und ist.
Eine Kurzcharakteristik des neuen Autohauses: Der Showroom, mit bis zu sieben Fahrzeugen bestückt, ermöglicht dem Verkäufer, die Fahrzeugpräsentation auf kleinem wie überdimensioniertem Bildschirm darzustellen. Klar, er muss diese virtuelle Klaviatur beherrschen. Die Verkäufer wie die Aftersales-Mitarbeiter haben ihre Büroplätze im Backoffice-Bereich und werden nach Kundenbedarf zugeschaltet.
Die Fahrzeugannahme im Service läuft über einen «Annahme- und Übergabebahnhof». Der gesamte Serviceprozess ist digital durchdekliniert. Der Kunde kann sein Fahrzeug rund um die Uhr an sieben Tagen abgeben oder auch abholen. Kommt er während der Öffnungszeiten, wird er im Service-Terminal per Kennzeichenerkennung empfangen. Das Auto wird über gigantische Bildermengen abgelichtet, ebenso per Reifen-Scanner. Digital wird der Reparaturbedarf ermittelt und dem Kunden auf dem Bildschirm angezeigt. (mb)