3M Dual Lock: Zuverlässiges Befestigungssystem
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Das wiederlösbare Befestigungssystem 3M Dual Lock bewährt sich seit Jahren in unterschiedlichsten Serienanwendungen im Automobilbau. Mit einer neuen Gesamtlösung, für die per 3D-Druck die Anpresswerkzeuge kundenindividuell adaptiert werden, profitieren OEMs von noch mehr Flexibilität, Prozesssicherheit und Effizienz.

Mit neuen, per 3D-Druck gefertigten Anpressköpfen bietet das wiederlösbare Befestigungssystem Dual Lock noch mehr Prozesssicherheit und Effizienz. Foto: 3M
Ganz gleich ob Zierleisten, Anbauteile an der Karosserie, Dachhimmel, Instrumententafeln oder Türverkleidungen – Dual Lock sorgt für sichere Verbindungen. Das wiederlösbare Befestigungssystem besteht aus einem Polyolefinträger mit kleinen Halbkugelköpfen. Durch das Zusammendrücken beider Seiten entsteht ein stabiler und belastbarer Verschluss. Mit einer neuen Gesamtlösung liefert 3M nun nicht nur das Material, sondern gleichzeitig die massgeschneiderte Lösung für einen sicheren Verarbeitungsprozess.
Dazu werden die bei den Anwendern bereits bekannten Anpresswerkzeuge nach individuellem Bedarf und abhängig vom Design der zu verbindenden Anbauteile modifiziert. Möglich wird dies dank des 3D-Druckverfahrens, das eine individuelle Anfertigung bereits ab Losgrösse 1 ermöglicht. Per Additive Manufacturing werden für den jeweiligen Prozess individuell adaptierte Anpressköpfe hergestellt, die sich mit den vorhandenen Anpresswerkzeugen einfach und zuverlässig in der Serienfertigung verwenden lassen.
Damit ist es möglich, Dual Lock Stanzteile noch sicherer zu positionieren und zu befestigen. Dies führt zu konstant guten Resultaten bei geringeren Fehlerquoten, zudem werden Lufteinschlüsse bei der Applikation vermieden. Ideal ist die Lösung, die sich bereits in ersten Projekten in der Serienfertigung bewährt, insbesondere für kleinere Teile (bis zu 1 x 2 cm), oder für Klebepunkte in schwer zugänglichen Bereichen von Anbauteilen. Der Anpresskopf, der per 3D-Druckverfahren hergestellt wird, ist so konzipiert, dass er das vorgestanzte Dual Lock-Stück direkt aufnehmen kann. Die Leuchtdiode des Anpresswerkzeugs signalisiert wie gewohnt, dass der notwendige Druck bei jeder Applikation sicher erreicht wurde.
Im 3M Corporate Center for Additive Manufacturing (CCAM) werden die anspruchsvollen 3D-Druckverfahren und Anwendungen entwickelt und praktisch umgesetzt. Die anwendungstechnische Beratung von 3M informiert Automotive-OEMs zu den Möglichkeiten und begleitet die gesamte Umsetzung. Dabei erstellt 3M unter anderem die Druckdatei für den Anpresskopf und stellt die Daten dem jeweiligen Unternehmen zur Verfügung. Somit kann der OEM nach Bedarf per Additive Manufacturing die Anpressköpfe selbst anfertigen lassen. (pd/mb)