Moto2: Tom Lüthi holt sich Silber in Mugello
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Tom Lüthi beendet den Moto2-Grand-Prix in Mugello auf dem 2. Rang. Der Schweizer verpasst den Sieg um nur 52 Tausendstel.
Ein grossartiges Rennen, ein Kampf von der ersten bis zur letzten Kurve zwischen vier grossen Champions und 52 Millimeter, die schlussendlich dem Italiener Mattai Pasini gegenüber Tom Lüthi (CarXpert, Interwetten) zugute kamen. Der GP von Italien, ausgetragen auf dem Circuit von Mugello vor einem Rekordverdächtigen Publikum, war wohl einer der Besten seit langem. Dieser zweite Platz – der fünfte Podestplatz innerhalb von sechs Rennen – bringen den Schweizer bis auf 13 Punkte an den WM-Leader Franco Morbidelli, der in Mugello vierter geworden ist, heran.
Der Brite Danny Kent, der den verletzten Spanier Iker Lecuona (Garage Plus, Interwetten) ersetzt hatte, war auf dem 10. Platz, als er stürzte. Glücklicherweise blieb er dabei unverletzt. Der Zürcher Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten) hat sein schwieriges Wochenende auf dem 23. Platz abgeschlossen und nimmt einige neue Erfahrungen mit nach Barcelona, wo in einer Woche das nächste Rennen stattfinden wird.
Das Fazit dieses heissen Sonntags von Frédéric Corminboeuf, dem Chef der beiden Schweizer Moto2-WM-Teams: «Ich habe es gestern bereits gesagt, wir wussten, dass Tom einen guten Rhythmus hat, und er hat seine Sache einmal mehr grossartig gemacht. Es macht Freude, das Team in solch einer Harmonie arbeiten zu sehen und vor allem auch Tom zuzuschauen, wie er seinen Job jeden Sonntag im Rennen mit viel Talent und Effizienz zu Ende bringt. Wir haben den Sieg um nur 52 Millimeter verpasst, ich weiss, dass wir bald zuvorderst sein werden. In Anbetracht der Weltmeisterschaft war es wichtig, endlich erstmals im Rennen auch Franco Morbidelli schlagen zu können. Mit Danny Kent dieses Wochenende zu arbeiten hat uns allen sehr gefallen – schade, dass das Rennen für ihn vorzeitig zu Ende war. Jesko Raffin muss wieder zu der Entspanntheit zurückfinden, die er anfangs der Saison hatte. Ich, er, wir alle wissen, dass er zu viel mehr fähig ist als zu einem 23. Platz.» (pd/ir)