07. Januar 2016

Schweizer Automarkt mit Rekorden

323‘783 Neuwagen wurden letztes Jahr hierzulande verkauft. Dies ist das zweitbeste Resultat seit 2000. Neue Rekordwerte erreichten 4x4- und Diesel-Fahrzeuge sowie Autos mit Alternativantrieben.

Schweizer Automarkt mit Rekorden

323‘783 Neuwagen wurden 2015 in der Schweiz verkauft.

Das Jahr 2015 ist mit einigen Rekorden im Automobilbereich zu Ende gegangen. Mit 323‘783 verkauften Neuwagen wurde nach 2012 der zweitbeste Wert des Jahrtausends erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 21’841 Fahrzeuge oder 7,2 Prozent. 

 

Nicht nur der Gesamtmarkt ist im vergangenen Jahr stark gewachsen, auch Allrad- und Diesel-Fahrzeuge erreichten Rekord-Marktanteile. Bei 40,4 Prozent der neuen Autos werden alle vier Räder angetrieben, 38,9 Prozent verfügen über einen Selbstzünder-Motor. Dem stehen die Alternativ-Antriebe in nichts nach, wenn auch auf tieferem Niveau. Sie erreichten mit 13‘468 Fahrzeugen erstmals einen Marktanteil von über vier Prozent.

 

Von der Nachfrage konnten fast alle Hersteller profitieren, allen voran die Deutschen. VW war zum wiederholten Male und mit 42‘212 Einheiten die meistgekaufte Marke der Schweiz. Auf Platz zwei und drei folgen mit BMW (24‘039 Autos) und Mercedes-Benz (22‘884 Neuzulassungen) ebenfalls Marken unseres nördlichen Nachbarn. Aber auch die anderen AMAG-Marken Audi, Skoda und Seat erreichten neue Höchstwerte.

 

Insgesamt hat der grösste Auto-Importeur 95‘860 Personenwagen neu zugelassen, was einem Marktanteil von 29,6 Prozent entspricht. Prozentual am stärksten zugelegt hat bei den Volumenmarken mit mehr als einem Prozent Marktanteil Smart (+102 Prozent), gefolgt von Porsche (+36 Prozent) und Mazda (+32 Prozent). Die Japaner erreichten damit das beste Ergebnis seit 23 Jahren und einen Marktanteil von über 3 Prozent. Zudem ist Mazda mit fast 10'000 (exakt: 9989) verkauften Neuwagen die stärkste asiatische Marke auf dem Schweizer Markt.

 

Rote Zahlen gab es angesichts des starken Marktes nur bei wenigen Herstellern zu verzeichnen: Alfa Romeo musste mit einem Minus von 40 Prozent den grössten Rückgang verkraften, auch Fiat verpasste - allerdings lediglich um vier Autos - ein positives Ergebnis. Ein schwieriges letztes Jahr hatten in der Schweiz auch zahlreiche Marken aus Fernost. Vor allem Honda (-25 Prozent) und Toyota (-12 Prozent) verkauften deutlich weniger Autos als noch 2014. (ml)

 

(Die detaillierte Statistik 2015 sowie die Entwicklung der Immatrikulation von 1998-2015 ist unten als PDF-Datei beigefügt)

 

www.auto-schweiz.ch

 

 

 

 

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