Konjunkturbarometer Garagenzulieferer: Leicht negativer Trend
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Die Konjunkturprognose des SAA swiss automotive aftermarket sieht keine markante Verände-rung für 2015 vor. Der leicht negative Trend der vergangenen drei Quartale setzt sich weiterhin fort.

Die grosse Mehrheit der im SAA swiss automotive aftermarket zusammengeschlossenen Firmen beurteilte ihre aktuelle Ertragslage als gut (33 Prozent) oder befriedigend (59 Prozent). Im Vorquartal schätzten noch 27 Prozent die Ertragslage als gut und 63 Prozent als befriedigend ein. Nur 7 Prozent bezeichneten sie als schlecht.
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Umsatz: 33 Prozent beschrieben diesen als gut und 56 Prozent als befriedigend (Vorquartal: 27 Prozent gut und 60 Prozent befriedigend). Die Zahl der unzufriedenen stieg leicht an: Während im Vorquartal noch 10 Prozent ihren Umsatz als schlecht bezeichnet hatten, waren es diesmal 11 Prozent. Die Beschäftigungslage wird von 33 Prozent (Vorquartal: 42 Prozent) als gut, von 59 Prozent (Vorquartal: 50 Prozent) als befriedigend und von 7 Prozent (Vor-quartal: 8 Prozent) als schlecht bezeichnet.
Für das erste Quartal 2015 erwarten nur noch 24 Prozent der Befragten einen zunehmenden Umsatz - im Vorjahr waren es noch 37 Prozent gewesen. 63 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus (Vorquartal: 50 Prozent), während die Gruppe jener, die einen Umsatzrückgang erwarten, unverändert 13 Prozent der Befragten ausmacht.
Grösser ist der Anteil jener SAA-Mitglieder, die hinsichtlich der Entwicklung der Ertragslage eine Verschlechterung erwarten: Sie stieg im Vergleich zum Vorquartal von 12 auf 19 Prozent. 59 Prozent (Vorquartal: 69 Prozent) gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, 22 Prozent (Vorjquartal: 19 Prozent) erwarten eine Verbesserung.
Nur noch 9 Prozent (Vorquartal: 23 Prozent) erwartet eine Besserung der Beschäftigungslage, 83 Prozent (Vorquartal: 71 Prozent) erwarten keine Veränderung, 7 Prozent (Vorquartal: 6 Prozent) erwarten eine Verschlechterung. Mit Kurzarbeit ist wie schon im vergangenen Quartal bei keinem Unternehmen zu rechnen.
Die Annahme des steigenden Kostentrends im Personalbereich 41% (Vorquartal 27%) dürfte auf die geplanten resp. vereinbarten Lohnerhöhungen anfangs 2015 zurückzuführen sein. Insgesamt kann die Konjunkturlage in der Schweiz derzeit als solide bezeichnet werden, die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH rechnet mit einem Wachstum von 1,9 Prozent, die SECO-Experten erwarten sogar eine Wachstumsbeschleunigung von 2,1 Prozent. (vg)
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