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Schweizer arbeiten gerne selbst am Auto
Autofahrer erledigen hierzulande viele Arbeiten an ihrem Auto selber, solange es sich um einfache Sachen handelt. Doch wird es etwas komplizierter, ist es vorbei mit Do-it-yourself. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von comparis.ch.
Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch wollte in einer Online-Umfrage wissen, welche Arbeiten Schweizer selbst am Auto ausführen. 91 Prozent der Autobesitzer führen mindestens eine von zehn typischen Arbeiten an ihrem Auto selber aus. Einfache Dinge wie das Nachfüllen von Scheibenwischer-Wasser oder das Überprüfen des Ölstands sind sehr weit verbreitet sind: 91 bzw. 82 Prozent der Autohalter erledigen solche Dinge nämlich selber
Auch um alles, was die Reifen betrifft,
kümmern sich die Autolenker häufig selber. Mehr als drei Viertel der Befragten prüfen den Reifendruck, über zwei Drittel stellen den Reifendruck auch selber ein, und mehr als vier von zehn wechseln die Reifen. Sogar kleinere Lackausbesserungen mit einem Lackstift oder die Behandlung kleiner Kratzer und Rostflecken sind Dinge, die viele Auto-lenker vornehmen.
Das Soundsystem überlässt dagegen die grosse Mehrheit anderen Personen. Und auch Reparaturen am Auto trauen sich nur wenige Autohalter zu, nämlich bloss 15 Prozent. Interessanterweise fällt unter die Arbeiten, die nur wenige Schweizer selber erledigen, auch der Ölwechsel. Zu vermuten ist hier, dass die Autolenker den Ölwechsel vom Garagisten vornehmen lassen, wenn sie das Auto ohnehin in den Service oder zur Reparatur bringen.
Die Umfrage zeigt nicht nur, dass die Schweizer viele Arbeiten am Auto selber erledigen, sondern sie erlaubt auch die Hochrechnung, dass die Autolenker viel Zeit dafür einsetzen. Jeder zweite Befragte, der heute ein Auto be-sitzt, setzt pro Monat mehr als 2¾ Stunden für handwerkliche Tätigkeiten ein. Bei den Personen, die noch nie ein Auto hatten, beträgt diese Dauer höchstens 1 Stunde. (pd/ml)
