Hybridtechnologie weckt reges Interesse bei Autofahrerinnen
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Das Interesse an alternativen Antrieben steigt laut einer aktuellen Studie der Continental AG vor allem bei Frauen.
Auch beim Hybridauto spielen die Anschaffungskosten die entscheidende Rolle
Der Autozulieferer geht davon aus, dass weltweit über zwei Millionen Hybrid- und Elektrofahrzeuge auf den Straßen sein werden. Den Ankauf eines Hybrid-Fahrzeugs können sich in Deutschland rund 28,4 Prozent (Männer und Frauen) in Zukunft vorstellen. In der Schweiz ist diese Zahl laut VSAI mehr als doppelt so hoch. Auch Flexifuel-, Elektro- und der umweltfreundliche Dieselmotor scheinen für schweizerische Käufer rund 70 Prozent eine gute Alternative darzustellen. Weniger Interesse zeigen die Konsumenten hierzulande an Gasantrieb (-12 Prozent gegenüber 2008).
Die Anschaffungskosten eines Hybridautos spielen für 37,8 Prozent der Autofahrer eine entscheidende Rolle. Rund 90 Prozent der Autofahrerinnen sind Kurzstreckenfahrer (unter 30.000 Kilometer/Jahr), laut Experten eine gute Voraussetzung für den Einsatz alternativ betriebener Fahrzeuge.
Die Anforderungen von Männern und Frauen unterscheiden sich jedoch deutlich: Während der männliche Autofahrer großen Wert auf Fahrspaß legt, steht bei Frauen der Faktor Umwelt im Vordergrund.
Nicht nur das Interesse, sondern auch das Wissen über Hybridtechnologie stieg in den vergangenen Jahren bei den Lenkerinnen. Ausschlaggebend dafür sei die nachhaltige Sorge um die Umwelt, die hohen Spritpreise des vergangenen Jahres sowie staatliche Zuschüsse, sagt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Continental AG.