14.03.2011

Müdigkeit am Steuer weitläufig unterschätzt - bfu klärt auf

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung möchte Autofahrer in einer dreijährigen Kampagne auf das Thema Müdigkeit am Steuer sensibilisieren.

Müdigkeit am Steuer weitläufig unterschätzt - bfu klärt auf

Ursachen für Unfälle gibt es wie Sand am Meer. Neben dem immer wieder genannten Fahren unter Alkoholeinfluss sowie überhöhter Geschwindigkeit ist auch die oft unterschätzte Müdigkeit ein grosser Risikofaktor. Bei rund 10 bis 20 Prozent aller Verkehrsunfälle spielt sie eine Rolle, ihrer Bedeutung in Hinsicht auf die Fahrtüchtigkeit sind sich jedoch nur die wenigsten Autofahrer vollumfänglich bewusst.

 

Nicht nur der allgemein bekannte Sekundenschlaf stellt eine Gefahr im Strassenverkehr dar, auch die Müdigkeit selbst führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Fahrfähigkeit, ähnlich wie die nach dem Konsum von Alkohol. Ursachen für die Schläfrigkeit reichen von zu wenig Schlaf bis zu den Auswirkungen einer Krankheit sein. Sie tritt bei jüngeren Fahrern im Durchschnitt des Weiteren zu anderen Tageszeiten auf als bei Personen über 40.

 

Um besser über die Müdigkeit am Steuer aufzuklären und diese zu bekämpfen, lancieren die bfu, der TCS, der Verkehrssicherheitsrat und der Fonds für Verkehrssicherheit gemeinsam eine dreijährige Präventionskampagne, deren Startschuss der nationale Turboschlaftag am 14. März bildet. Sie zeigt auf, wie man Anzeichen einer für das Fahrverhalten gefährlichen Müdigkeit besser deuten kann und gibt Ratschläge, mit welchen einfachen Tipps und Tricks man sie auch kurzfristig überwinden kann. (as)

 

www.bfu.ch

 

www.turboschlaf.ch

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